Schlechteres Wetter

Heute war das erste mal schlechtes Wetter. Hat damit angefangen, dass es den Vormittag praktisch durch geregnet hat. Da wollt ich dann auch nicht aufstehen und im Regen das Zelt abbauen. Also bin ich bis mittags liegen geblieben, da gings dann vom Wetter her. Um 12:00 bin ich dann losgelaufen. Wollte heute auf jeden Fall auf Donauniveau bleiben und solche Bergetappen wie gestern vermeiden. Hab also die ausgeschilderten Wanderwege des Albvereins links liegen gelassen und bin dem Fahrrad-Fernwanderweg „Atlantik-Schwarzes Meer“ gefolgt.
image
Der war dann bis auf ein paar Hügel auch recht eben. Hatte zwar mehr Kilometer als die Wanderwege, aber dafür auch andere Highlights, wie beispielsweise diese Installation eines Künstlers aus Beuron im Jahre 2012 (kein Witz, das steht auf dem Schild )
image
Ne schöne Donaubrücke durft ich überqueren
image
Und dann tauchte in der Ferne etwas auf das verdammt wie ein ägyptischer Tempel aussah. Da dacht ich natürlich wie kommt der denn hier her? Stellte sich dann heraus, dass es sich dabei um die Kapelle St. Maurus handelt, die einfach nur nach ägyptischem Vorbild erbaut wurde.
image
Dann hab ich den Radelweg doch nochmal verlassen um einen extra per Hinweisschild angepriesenen Wildpfad nach Beuron zu nehmen. Der war auch recht gut zu gehen, hätte aber mit Mountainbike nochmal ordentlich merh Laune gemacht.
image
Dann hab ich Beuron erreicht. Der Ort wird absolut vom Kloster dominiert.
image
Obwohl ich da eigentlich schon etwas Hunger hatte, wollt ich da nichts essen, denn die Preise waren natürlich den dort hinpilgernden Touristen angepasst. Das wollt ich dann nicht unbedingt unterstützen. So war dann ein Apfel, den ich seit Ulm mit mir rumschlepte, meine erste Tagesmahlzeit. Dann ging’s raus aus Beuron und weiter das schöne Donautal entlang.
image
Ab und zu hats noch nen kleinen Regenschauer gegeben, aber da konnte ich mich eigentlich immer gut unter Bäume oder in Höhlen im Felsen unterstellen.
image
Und kühl wars aber trotzdem. Ich musste heute das erste mal meinen Fleecepulli anziehen. Um mich zu wärmen und um endlich was zu futtern zu bekommen hab ich dann gegen 16:00 Uhr bei traumhaftem Ausblick ne Suppe gekocht.
image
Danach ging’s weiter, immer bei leichtem Regen. Dann stand nochmal ne schwere Entscheidung an. Langer Weg dirch Friedingen an der Donau entlang oder 6km sparen und übern Berg, allerding als gut ausgebauter Wanderweg. Hab mich dann für den Berg entschieden und wurde mit einem schönen Ausblick auf den Beginn des Donaudurchbruchs belohnt.
image
Leider können die Bilder nicht annähernd beschreiben wie grandios diese Landschaft ist. Deshalb kann ich wirklich jedem nur wärmsten empfehlen mal an nem Wochenende zumindest die zwei Tage von Sigmaringen nach Friedingen zu wandern. Lohnt sich absolut!

image

Rast mit Ausblick aufs Donautal


Danach ging’s weiter nach Mühlheim. In Stetten hab ich dann was ordentliches zu abend gegessen. Da hat wieder stärker Regen eingesetzt, wodurch sich mein weiterkommen etwas verzögert hat. Da es bereits zu dämmern begonnen hatte, wollt ich nicht mehr bis nach Tutlingen rein laufen, sondern hab mein Zelt kurz hinter Stetten aufgebaut.
image

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.