Besançon

Mein Zelt war eventuell etwas unglücklich gestanden, bzw. die Lampe in deren Nähe ich mein Zelt gestellt habe war in der Nacht deutlich heller als gedacht. Aber es hat schon gepasst.
Am Vormittag hab ich mir dann die Innenstadt von Colmar angeschaut. Von der Architektur her doch noch sehr deutsch. Viele Fachwerkhäuser. Was wirklich gestört hat waren die unglaublich vielen Gruppen deutscher Touristen. Ich konnt gar nicht glauben, dass ich in Frankreich bin, ich hab deutlich mehr Deutsch als Französisch gehört.

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Mittags hab ich mich dann auf den Weg nach Besançon gemacht. Die Fahrt wurde dann auch immer nervenaufreibender, denn irgendwann leuchtete mein Benzinreservelämpchen auf und es wollte einfach keine Tankstelle kommen. Nach 30 Minuten auf Reserve hab ich dann endlich eine gefunden. Und das war wirklich kurz vor knapp. In den offiziellen 10 Liter Tank hab ich 10,1 Liter reingebracht. Also entweder war der Tank echt total leer oder die Zapfsäule hat mich übern Tisch gezogen.
So hab ich s dann also doch noch bis Besançon geschafft und meine erste Anlaufstelle dort war ein Mc Donalds. Nicht wegen dem Essen, das geradezu kriminell teuer ist im Vergleich zu Deutschland (Cheeseburger 2€ verglichen mit 1,3€ in Deutschland) sondern wegen dem kostenlosen Wlan. So konnt ich mir als Übernachtungsmöglichkeit ne Jugendherberge raussuchen und meinen gestrigen Blogartikel hochladen.
Die Jugendherberge war ziemlich am Stadtrand und hatte nur Einzel- und Doppelzimmer. Aber für 27€ mit Frühstück denk ich noch in Ordnung. Hab am abend noch in den Gemeinschaftsraum runter geschaut aber da war nicht viel los.