Heute ists nicht mehr ganz so heiß. Leicht bewölkt. Gegen 13 Uhr bin ich zum Strand und hab da das sonnenbrandfreundlichere Wetter genossen. Wellen waren heute nicht so hoch wie gestern, liegt aber daran, dass ich gestern zur Flut da war und heute eher die Ebbe erwischt hab. Um 15 Uhr bin ich dann zur Surfschule. Da gabs dann nen Neoprenanzug und ein Surfbrett und dann ging’s auch schon los. Wir waren 16 Leute die wir aber in eine Kinder- und eine Erwachsenengruppe eingeteilt haben. Zuerst einmal mussten wir zu einer Stelle laufen die für Anfänger geeignet war. Das war ein Marsch von etwa 10 Minuten. Nach ein bisschen Theorie zu Wellen, Wetter und Strömungen sind wir dann ins Wasser zum Bodyboarden. Das heißt rein ins Wasser, warten bis eine gute, gebrochene Welle kommt und dann im richtigen Moment mit einem Sprung nach vorne flach auf die Wasseroberfläche legen. Man wird also selbst zum Surfbrett. Wenn man das im richtigen Moment gemacht hat, nimmt einen die Welle ein ordentliches Stück mit in Richtung Strand. Diese Übung war eben dafür da das Gefühl für das richtige Timing um in die Welle zu starten zu bekommen.
Nächste Übung war dann das ganze mit Surfbrett, noch im liegen. Klappte auch ganz gut. Zum Schluss sollten wir noch versuchen einfach mal aufzustehen wenn wir eine Welle gut erwischt haben. Das hat aber noch nicht so ganz funktioniert. Einmal bin ich so halb auf die Beine gekommen, aber gleich darauf wieder ins Wasser gefallen. So waren die ersten 2 Stunden auch erstaunlich schnell rum und ea ging an den Rückweg. Als Fazit kann ich sagen, dass es schon richtig Spaß macht, aber auch deutlich anstrengender ist als ich gedacht hätte. Man muss halt dauernd gegen die Wellen anlaufen und dann kommt auch noch eine starke seitliche Strömung dazu die man ausgleichen muss. Hat auf jeden Fall ziemlich hungrig gemacht.
Danach bin ich zurück zum Campingplatz und hab mich noch an Pool gelegt und Zeitung gelesen, das Wetter war dann wieder besser, die Sonne ist abends nochmal schön durchgekommen. Hab dann nochmal bei der Rezeption nachgefragt ob nicht doch für die nächsten Tage was frei wäre. Aber die nächsten beiden Tage waren komplett ausgebucht. Musst mir also was einfallen lassen wie ich da irgendwie unternomm. Denn wildcampen ist hier schwierig, überall Pinienwälder die wegen der Waldbrandgefahr recht gut überwacht werden wie ich schon gesehen hab. Gleiches gilt für den Strand und die Düne.
Erster Tag Surfkurs
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