Heute Nacht hats n ganz schönes Gewitter gehabt. Da war wenig mit schlafen, mein Zelt ist zwar dicht, aber der Regen trommelt ganz schön drauf. Bin dann nach dem aufstehen schnell ins Zentrum des Örtchens gelaufen um was zu frühstücken zu kaufen. Naja, Baguette und Käse halt… bin dann noch über nen lokalen Markt gelaufen wo alles mögliche angeboten wurde, vor allem auffallend viel Paella, man merkt hier schon die Nähe zu Spanien, bzw. dass man sich hier im Baskenland bedindet.
Als ich dann gefrühstückt hab ist schon eine com Campingplatz gekommen und hat gemeint, dass ich den Platz bis um 12 verlassen haben muss. Hab gestern noch mitgekriegt, dass meine Nachbarn Deutsche sind. Also bin ich da schnell rüber und hab gefragt, ob ich mein Zelt zu ihnen dazu stellen darf. Und ich durfte. Meine Nachbarn hießen Hannes und Anni und waren aus Berlin, beide etwas jünger als ich. Nachdem ich umgezogen bin gings wieder an den Strand, immer noch recht bewölkt, aber es regnete wenigstens nicht mehr.
Der zweite Tag vom Surfkurs war dann aufs Aufstehen auf dem Brett fokussiert. Zuerst wieder bei den kleinen weißen Wellen die sich bereits gebrochen haben. Das ging dann auch irgendwann einigermaßen, aber ich hab da noch etwas Probleme die Balance richtig zu halten. Anschließend gings weiter raus aufs Meer wo die Wellen noch nicht gebrochen sind. Das ist dann nochmal ne Nummer schwerer. Man muss den richtigen Zeitpunkt abwarten, dann liegend auf dem Brett mit Power auf die Küste zu paddeln und wenn die Welle einen mitnimmt aufstehen. Hab ich nur ein einziges mal geschafft ohne gleich wieder abzusteigen. Aber das ist dann wohl schon das was man wirklich surfen nennen kann.
Abends hab ich mich dann zu Hannes und Anni ins Zelt gesetzt, die hatten ein riesengroßes 4-Personenzelt mit überdachtem Aufenthaltsraum dabei. Während es draußen geregnet hat, haben wir alle möglichen Spiele gespielt, von Rummy über Café International bis hin zu verschiedenen Kartenspielen. Um 2 haben wir dann Schluß gemacht und ich bin schlafen gegangen.