Tapas Tapas Tapas

Das Wetter war heute morgen schon wieder nicht so berauschend. Leichter Regen. Nach fast nem ganzen Monat nur Sonne schlägt so ne Woche schlechtes Wetter schon ganz schön aufs Gemüt. Um 12 hab ich mich dann vom Campingplatz auf den Weg zum B&B&B Hostel in Santander gemacht. Mein Gepäck konnt ich da abstellen,  einchecken durfte ich aber erst ab 16 Uhr. Also musst ich etwa 3 Stunden rumbringen. Hat aber ganz gut gepasst, ich wollte eh mal zum Frisör gehen. Da das Hostel mitten in der Innenstadt lag wars auch sehr leicht einen zu finden.

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Blick aus dem Hostel aufs Hafenbecken


Es stellte sich nur ein anderes Problem: Die spanische Siesta. Es hatte tatsächlich fast jedes Geschäft von 13 -16 Uhr geschlossen. Auf den Straßen sah man kaum Leute runlaufen, stattdessen waren die Cafés und Bars gut gefüllt. Bin dann ne ganze Weile durch die Stadt gelaufen bis ich nen Frisör gefunden habe der auf hat. Da konnte dann natürlich niemand englisch sprechen und auch mein Spanisch hätte nicht gereicht um zu erklären wie ich denn die Haare gerne hätte, also musste das ganze eben mit Zeichensprache erledigt werden. Dafür ist das Ergebnis aber ganz ordentlich geworden. Um halb 5 konnt ich dann ins Hostel einchecken. Da wars mal wieder an der Zeit einiges Organisatorisches zu erledigen. Alle Akkus mussten galaden werden, einige Klamotten gewaschen und getrocknet werden, der Rucksack gereinigt und neu bepackt werden und der zweiwöchentliche Finanzcheck stand auch an. Das alles braucht schon seine Zeit. Aber ich wollte sowieso nur am Abend in ein paar Bars gehen. So hatte ich dann noch genug Zeit mich noch ne gute Stunde mit der ersten Lektion meines spanisch Lehrbuchs auseinander zu setzen. Hab ich zwar vor knapp 2 Jahren schon mal für ein Semester gelernt aber das ist schon wieder zu lange her. Den im Moment geht’s mir so, dass ich zwar viele spanische Wörter erkenne, mir aber einfach ihre Bedeutung nicht mehr einfällt. Das möcht ich eben ändern und nochmal intensiv das Lehrbuch durchgehen.
Gegen 22 Uhr bin ich dann mit Thomas aus Zürich, den ich im Gemeinschaftsraum des Hostels kennen gelernt hab losgezogen. Erfreulicherweise konnte er deutlich besser spanisch als ich, denn er hat gerade einen fünfwöchigen Intensivkurs hinter sich, weil er in einer Woche ein Auslandssemester in Chile antritt. Wir sind also in die erste Bar und haben Tapas und Bier bestellt. Angenehm überrascht war ich von den Preisen. 100 verschiedene Tapas von 1 bis 2 € und dazu ein halber Liter Bier für sage und schreibe 1 €. Top. Tja im Prinzip sind wir dann nach dem selben Muster in noch 3 andere Bars rein. Und ich muss echt sagen diese Tapasgeschichte sagt mir echt zu. Ich hatte zwar oft keine Ahnung was ich bestell da ichs einfach nicht übersetzen konnte aber es war immer sehr gut.