Das Buch hab ich fertig gelesen und so bin ich am Vormittag wieder in Richtung Cartajiman gelaufen. War ganz schön steil der Weg der aus diesem Tal wieder nach oben führte.
Mein Wasservorrat ging langsam zu neige, aber ich hab unterwegs nen Quellbrunnen gefunden. In Juzcar, dem Schlumpfdorf hab ich dann in einer Bar den Mittag vorüber ziehen lassen und mich mit einer eiskalten Cola und ein paar Tapas gestärkt.
Ziemlich ausgehungert bin ich dann nachmittags im Hostel in Cartajima angekommen.
Hab echt Glück gehabt, denn wäre ich nur ne halbe Stunde später angekommen, wäre Botz nach Ronda zum einkaufen gefahren und ich hätte ein paar Stunden vor verschlossener Türe warten müssen. Aber so hat alles gepasst, ich konnte erst mal ausgiebig duschen und mir die Zeit bis zum Abendessen in der ich allein war mit Organisatorischem am Computer vertreiben. Abends gab’s dann nochmal ne schöne Hähnchenkäule, so wie am ersten Abend. Ich war heute wieder der einzige Gast, aber Botz hat mir erzählt, dass ich an den beiden Tagen an denen ich unterwegs war zwei nette Australierinnen verpasst hab.
Den Abend haben wir dann so ziemlich ausschließlich mit Musik und Musikvideos verbracht, hauptsächlich 60er und 70er Jahre Rock, Jazz und Blues. Botz war früher selber mal Drummer in London und hatte echt zu fast jeder Band ne witzige Anekdote parat.