Heute nach dem Frühstück ging’s weiter mit der Reiseplanung für die nächste Zeit. Ich hab viele Angebote verglichen, verschiedene Routen und Ziele durchgespielt und mich dann schließlich für eine Möglichkeit entschieden. Das sieht jetzt so aus: Bis zum 13.11. bleib ich in Lissabon. Dann flieg ich für 110€ nach London und bleib da dann für weitere drei Tage. Dann geht’s am 16.11. mit dem Bus für 12€ nach Manchester. Dort bleib ich eigentlich nur eine Nacht um am 17.11. rechtzeitig am Flughafen in Manchester zu sein. Von dort geht’s dann für 300€ mit Thomas Cook nach Barbados in die Karibik.
Einziges Problem da unten: es gibt weder richtige Hostels noch Campingplätze. Also muss eine alternativ Unterkunft her, denn 100$ aufwärts pro Nacht für ein Hotel sind mir dann doch etwas zu viel. Also hab ich mich auf www.airbnb.com umgeschaut, Zimmervermietung von Privat an Privat. Da gäb’s Zimmer ab 23€ pro Nacht. Vertretbarer Preis wenn man bedenkt wo man sich befindet. Dann hab ich mich noch auf www.couchsurfing.org umgesehen. Dort bieten Leute Reisenden für ein paar Nächte eine Couch oder alternative Schlafmöglichkeit an. Das ganze kostenlos, denn dabei geht’s einfach um kulturellen Austausch und generelle Gastfreundschaft. Da hab ich also ein paar Leute auf Barbados angeschrieben und von einem auch sofort eine Antwort bekommen. Wir haben uns etwas unterhalten und jetzt werd ich meine ersten paar Tage auf Barbados bei Alfredol verbringen. Kommt eigentlich aus Venezuela und lebt seit 8 Monaten auf Barbados. Damit sind meine Reisevorbereitungen für die nächsten paar Wochen soweit abgeschlossen und ich kann mich wieder Lissabon widmen. Allerdings heute nicht mehr, denn als ich mit allem fertig war, war es bereits 21 Uhr. Ich hab mich fürs Essen im Hostel angemeldet und hatte hier für 10€ ein echt klasse 4 Gänge Menü. Dabei lernt man dann natürlich auch andere Reisende kennen und so bin ich mit Bryan, Chemiker bei Shell in Kanada und Nathalie und Lisa, zwei israelische Flugbegleiterinnen, noch losgezogen um eine Bar in der Stadt zu finden. Anfangs sind wir wohl sehr in die falsche Richtung gelaufen. Aber dann haben wir unser Ziel doch noch erreicht, die Pink Street.
Ehemals das Zentrum des Rotlicht-Bezirks wurde die Straße in den letzten Jahren umgebaut zu einer Straße in der sich nun Bar an Bar reiht. Ein Tipp aus dem Hostel hat uns dann in eine Bar gebracht die wohl früher mal ein Bordell war, denn es war immer noch so eingerichtet. Aber sehr stylisch.
Die Musik war auch mal was anderes, nur 50er und 60er Jahre Klassiker, alles gespielt von original Vinyl.


War wirklich klasse dort, das war dann auch der Grund dafür, dass wir erst gegen 4 nach hause ins Hostel sind.