Der Wecker ging heute um 6:30 Uhr. Um meine Zimmergenossen nicht zu sehr zu stören hab ich mein Zeug aus dem Zimmer geschafft und dann auf dem Flur zuende gepackt. Ne Reservierung für ein Hostel heute i London hatte ich auch noch nicht, also hab ich das auch noch schnell erledigt. Dann ging’s zur Metro und ab zum Flughafen.
Beim Gepäck einchecken wurde ich etwas davon überrascht, dass mein Rucksack bei der TAP als oversize Gepäck zählt und gesondert aufgegeben werden muss. Hat aber zu meiner Erleichterung nichts extra gekostet.
A propos Geld: mit meinen verbleibenden Euro bin ich ganz gut hingekommen, ich hatte noch 85€ in Scheinen und 1.41€ in Münzen. Davon konnte ich 1.40€ in ein Pastell de Nata investieren, eine portugiesische Gebäck-Spezialität. Nach der Boardingpass Kontrolle bin ich noch drauf gekommen, dass es wohl recht günstig wäre wenn ich ein paar Pfund in der Tasche hab wenn ich in London lande. Also bin ich noch schnell zum Geldwechsler gegangen und wollte meine restlichen Euro umtauschen. Allerdings geben die nur Scheine raus und keine Münzen. Also musste ich für 60£ 75,26€ zahlen und hatte somit wieder Münzgeld in der Tasche. Naja, kann man wohl nicht ändern.
Dann ging’s ab in den Flieger, war mal was anderes Linie zu fliegen und nicht mit den Billig-Fliegern. Lunch war kostenlos und auch ein Freibier schmeckt in ein paar tausend Metern über dem Meer so gut wie am Boden. Der Flug war einen großteil der zweieinhalb Stunden ruhig, nur einmal sind wir in ordentliche Turbulenzen geraten.
In London gelandet musste ich dann erst mal ne zeitlang zur Passkontrolle anstehen. Als das dann auch geschafft war, ging’s ab zur London Underground. Das Ticket für die Fahrt ins Zentrum gab’s für 5,50£. Hat auch über ne gute Stunde gedauert bis ich dann aus dem Zug aussteigen und zum Hostel laufen konnte.
Priorität Nummer eins war jetzt erst mal duschen. Und hier hab ich wieder einen weiteren Höhepunkt der Dusch-Ingenieurskunst erleben dürfen. Eine Dusche mit Druckknopf ist schon etwas sonderbar aber das beste war die Temperatur des Wassers, welches wegen dem teils verstopften Duschkopf in alle Richtungen spritzte, die schwankte nämlich kontinuierlich zwischen eiskalt und kochend heiß hin und her. Sehr angenehm. Als ich das dwnn hinter mich gebracht hab bin ich erst mal runter zu der Bar die sich unter dem Hostel befindet und hab mir nen Burger mit Pommes gegönnt. Dann erstmal was einkaufen gegangen. Ursprünglich wollte ich mir heute noch Greenwich anschauen, da hier mein Hostel ist, aber da es hier um halb fünf schon dunkel wird bin nicht mehr los. Noch dazu ist es hier wirklich kalt. Um die 7 Grad Celsius. Für solche Temperaturen bin ich nicht optimal ausgerüstet. Für morgen werdens dann wohl zwei T-Shirts und ein Pulli sein. Mal sehen. Den Rest des abends war ich im Hostel und hab gelesen und für morgen geplant.
London calling
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