London im Schnelldurchlauf

„London im Schnelldurchlauf“ war das Motto des heutigen Tages. Der began mit aufstehen um 7 und dann frühstücken. Das Frühstück war akzeptabel. Um 8 hab ich mich dann auf den Weg gemacht. Das Hostel liegt direkt neben dem Bahnhof Greenwich, äußerst praktisch. Ich hab dann ein Hin- und Rückfahrticket in Zentrum, zur London Bridge, gekauft. Hat auch keine 10 Minuten gedauert bis ich da war. Raus aus dem Zug und ab auf die Straßen. Der Linksverkehr ist doch ne Umstellung. Macht das Straßen überqueren noch nen Tick herausfordernder. Ich bin dann erst mal auf die London Bridge was einen recht schönen Ausblick auf die Tower Bridge und die HMS Belfast erlaubte. 

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Über die Brücke bin ich dann über die Themse und Richtung Tower of London. Dort angekommen hats mich erst mal von den Socken gehauen. 18£ Eintritt. Bei aller Liebe, das war mir zu viel. Ich wollte ja sowieso auch mehr in der Stadt umher laufen als Stunden in einem Museum verbringen. Hab ja nur zwei Tage. Ich bin dann erst mal in den nahegelegenen Starbucks um mich mit einem Kaffee aufzuwärmen, denn es war wirklich kalt, und meine weiteren Schritte zu planen. Der Kaffee war übrigens kaum als solcher zu bezeichnen, widerliches Gebräu. Ich bin dann weiter, vorbei am Tower of London, zur Tower Bridge und da dann einmal drüber gelaufen. Die macht schon was her.

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Auf der Südseite der Themse bin ich dann weiter nach Westen gelaufen und einmal durch den Borough Market durch, es war Markttag. Es gab alle möglichen Spezialitäten, unter anderem auch einen Stand der deutsches Brot verkauft hat. Da wär ich fast schwach geworden.

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Ich bin dann weiter, vorbei am Shakespeare Theater, bis zur Millennium Bridge. Die liefert einen wahnsinnigen Blick auf die Kuppel der Saint Pauls Cathedral.

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Das war dann auch mein nächstes Ziel. Von außen schon sehr beeindruckend, ein riesen Gebäude.

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Fast ebenso gigantisch wie die Kathedrale selbst sind die Eintrittspreise. 16£. Normalerweise geh ich in keine Kirche die Geld von mir dafür verlangt. Aber hier hätt ich ne Ausnahme gemacht. Bis zu etwa 5£. Aber die Tatsache, dass ein Besuch hier mehr kosten würde als eine anständige Mahlzeit oder meine Unterkunft hat mich dann doch davon abgehalten. So bliebs beim bewundern von außen.Mein nächster Stop war dann das Parlamentsgebäude mit Big Ben. Der Weg dahin war etwas länger, da bin ich ne gute Stunde gelaufen.

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Es wird Herbst

Ich bin dann noch an der Downing Street vorbei gekommen und wollte mal sehen ob ich nicht nen Blick auf die Wohnung des Premierministers werfen kann. Ging aber nicht, die Straße war von Polizisten abgesperrt.

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Dann hab ich auch das Parlamentsgebäude erreicht. Auch hier, beeindruckende Größe.

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Das London Eye hat man von hier auch gesehen, aber da ich wusste, dass eine Fahrt 30£ kostet hab ich mir die Mühe gespart da hin zu gehen.

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Ich bin dann nach auf eine Gruppe gestoßen die gerade eine Führung gemacht hat und hab mich da dann einfach mal mit dran gehängt und so noch einiges über das Parlamentsgebäude und den Guy Fawks Day gelernt. Dann ging’s weiter, praktisch direkt gegenüber liegt die Westminster Abbey. Bemerkenswert: im Garten waren kleine Holzkreuzchen aufgestellt. Wenn ich das richtig interpretiert habe, eines für jeden für das Königreich Gefallenen. Stimmt einen schon nachdenklich.

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Rein gegangen bin ich natürlich nicht (16£).Mein nächstes Ziel war dann der Buckingham Palace. Leider war ich zu spät dran um die Zeremonie der Wachablösung zu sehen. Hatte aber auch den Vorteil, dass dann weniger Touristen da waren.

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Buckingham Palace

Anschließend war ich mir etwas unschlüssig wo hin es als nächstes gehen sollte. Ich hab meine Karte rausgeholt um mich ein bisschen zu orientieren und bin dann einfach mal auf gut Glück zum Picadilly Circus gelaufen. Ich wusste zwar nicht was mich erwartet, aber den Namen hab ich schon mal gehört. Dort angekommen zeigte sich auch schnell, dass hier in der Gegend viele Theater hnd Musicals ihr Bühnen hatten. Der Platz war mit einer riesigen Werbewand ausgestattet und allgemein voller Leute.

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Gleich um die Ecke war dann auch China Town, irgendwie ne komplett eigene Welt.

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Dann wars so gegen 3 Uhr und ich wollte mich auf den Weg machen um in ein Museum zu gehen, da es hier eh um 5 dunkel wird. Ausgesucht hab ich mir das Natural History Museum welches ne ganze Ecke weit weg ist. Für den Weg dahin wollte ich mir ein ein Fahrrad leihen, denn London hat das selbe Fahrradleihsystem wir Paris. Viel Stationen über die ganze Stadt verteilt an denen man das Rad mieten und wieder abgeben kann. Der Tagespass kostet 2£. Geschenkt, wenn man bedenkt, dass eine einfache Fahrt mit der U-Bahn 4,5£ kostet. Einzig der Linksverkehr war ne erhebliche Herausforderung. Speziell da es nur wenige Radwege gibt und ich praktisch immer auf der Straße fahren musste. Aber ich bin heil angekommen. Das schöne an den Museen in London: sie verlangen keinen Eintritt. So hab ich dann die Zeit bis um 18 Uhr im Museum verbracht, denn dann hats geschlossen.

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Haupthalle

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Baumquerschnitt eines über 1300 Jahre alten Red Woods

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T-Rex

Dann bin ich wieder zur London Bridge zurück geradelt um nach Greenwich zurück zu fahren. Der Verkehr ist wirklich Wahnsinn.

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Ampel für Pferde

Passenderweise hab ich in einer kostenlosen Abendzeitung auf der Zugfahrt einen Artikel gelesen wonach innerhalb der letzten 9 Tage 5 Fahrradfahrer auf Londons Straßen ums Leben gekommen sind. Wundert mich nicht mal.Zurück im Hostel wollt ich dann in der Bar was essen, allerdings schließt die Küche da um 9 Uhr und ich war kurz nach 9 da. Also bin ich in den Supermarkt und hab mir da was gekauft.