Wieder raus zum Strand

Heute konnte ich etwas länger schlafen, denn die Putzfrau war heute den ganzen Vormittag da, deshalb konnte auch ohne Schlüssel zum zusperren der Wohnung nach Alfredol aus dem Haus gehen. Ich bin aber trotzdem schon um 9 am Strand gewesen. Auf den Luxus einer Liege und eines Sonnenschirms hab ich heute mal zu Gunsten preiswerteren Methode Handtuch und Palmenschatten verzichtet.
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Hat durchaus seinen Reiz. Hier hab ich dann auch Tim kennengelernt. Besucht hier einen Kumpel der auf Barbados arbeitet für drei Wochen. Ist ganz praktisch jemanden zu haben der dann auf das Zeug aufpasst wenn man ins Wasser geht. Außerdem kann man sich natürlich die Zeit mit reden vertreiben. Was mir heute noch aufgefallen ist, es gibt hier am Strand unzählige kleine Krabben.
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Sind aber schwer auf Foto zu erwischen, denn sobald die merken, dass man sich ihnen nähert verkriechen sie sich blitzschnell wieder in ihre Löcher.
Mittags hab ich mich wieder mit Alfredol getroffen. Wir sind wieder zu so einer Imbiss Bude gefahren, diesmal gab’s eine arabische Platte. Auch sehr gut. Anschließend bin ich in nen Supermarkt und hab mir da ein Schnorchel Set gekauft. War sogar günstiger als ich gedacht hätte, 38 $. Dann bin ich wieder zum Strand. Zum schnorcheln ist das hier echt super. Wenige Wellen und das Wasser ist super klar. Als ich zu dem Riff rausgeschwommen bin hab ich auch ein paar Fische gesehen, allerdings nicht all zu viele. Alles in allem wieder ein super Tag am Strand.
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Alfredol hat mich dann gegen 5 abgeholt und wir sind zum Hilton gefahren, denn während des Sonnenuntergangs ist an deren Strandbar Happy Hour. Da haben wir uns auch noch mit zwei weiteren Freunden von Alfredol getroffen. Den Sonnenuntergang selbst haben wir leider knapp verpasst.
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Alfredol, mein Gastgeber

Anschließend sind wir abendessen gegangen im Shakers. Im Prinzip eine kleine Hütte inmitten einer etwas ärmlicheren Siedlung. Da waren wir zu sechst, es sind noch zwei weitere Bekannte von Alfredol dazugekommen. Ich hatte einen Flying Fish der so was wie das National Gericht ist, den findet man sogar auf den ein Dollar Münzen. War ausgezeichnet. Zum trinken eine weitere Spezialität. 10 Saints. Ein Bier das hier gebraut wird und 10 Wochen in alten Rumfässern gelagert wird bevor es abgefüllt wird. Ist zwar deutlich teurer als ein normales Banks aber geschmacklich ein Erlebnis. Lässt sich schwer in Worte fassen. Vor allem der Nachgeschmack ist gut, da kommt der Rum zur Geltung.
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Anschließend sind Alfredol und ich noch in die Gap Bar gegangen. Ist scheinbar ein bei einheimischen beliebte Bar quf der sonst eher touristischen Party Meile im Süden der Insel. Wir waren auch lange Zeit bis auf den Barkeeper, den Koch und den Sänger/Gitarrist der für die live Musik zuständig war, die einzigen Leute hier. Haben uns draußen hingesetzt und die Bier die wir noch von der Tankstelle besorgt haben getrunken, was überraschenderweise für den Barkeeper kein Problem war.
Gegen 23 Uhr sind wir dann heim.

Traumstrand

Man wacht hier früh auf. Erstens weil die sonne schon um 5:30 aufgeht und zweitens weil es hier einfach sehr heiß ist. Dazu kommt noch, dass Alfredol natürlich arbeiten muss und um 8 das Haus verlässt. Da er keinen weiteren Schlüssel für die Haustür hat heißt das für mich, dass ich auch früh raus muss. Macht aber nichts. Das Wetter war großartig, keine Wolke zu sehen und 30 Grad schon am morgen. Ich bin dann erst mal an nen Supermarkt in strandnähe gegangen um so was wie Frühstück und was zu trinken zu kaufen. Die Preise haben mich aber schon ganz schön schlucken lassen. Das billigste Discount Wasser gabs für 3,5 $. Alles andere war vergleichbar teuer. Aber so ist das halt, wenn man auf einer kleinen Insel ist. Danach bin ich an Strand. Das hat mich erst mal umgehauen. Ich hab ja schon ein paar Bilder von karibischen Stränden gesehen, aber wenn mqn das live sieht ist das nochmal was anderes. Blendend weißer, feiner Sand. Absolut sauber, da lag weder Müll rum noch wurde da irgendwas vom Meer angespült. Kokospalmen standen haufenweise rum. Das Wasser… Badewannentemperatur, 28ºC. Und so kristallklar wie in nem Schwimmbad. Sowas hab ich noch nirgends gesehen.
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Zur Feier meines ersten Tages hab ich mir dann noch nen Liegestuhl und Sonnenschirm für 20 $ gemietet. Meinen Vormittag hab ich also ganz angenehm verbracht. Mittags hat mich Alfredol dann zum Lunch abgeholt. Wir sind fünf Minuten gefahren bis wir bei einer kleinen Hütte an einem anderen Strand angekommen sind. Da wurden dann ausschließlich Fischsemmeln verkauft, sehr lecker. Muss eine einheimische Spezialität sein. Nach dem Essen ging’s für mich wieder an Strand. Beziehungsweise davor nochmal schnell in ein elektro Geschäft denn ich brauchte unbedingt einen Stromadapter. Hier auf Barbados verwendet man US Steckdosen.
Also zurück zu meiner Liege am Strand. Der Nachmittag war dann dem Vormittag recht ähnlich.
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Lesen, schwimmen, relaxen. Für morgen hab ich auch schon einen Plan gefasst. Ich muss mir unbedingt ein Schnorchel Set kaufen. Etwa 100 Meter vom Strand entfernt ist ein kleines Riff im Wasser. Da werd ich morgen mal raus schnorcheln.
Um 17 Uhr hat Alfredol mich dann abgeholt. Weil er für seinen neuen Fernseher noch einen Kabelanschluss brauchte sind wir in ein großes Einkaufszentrum gefahren damit er das da in Auftrag geben konnte. Dann haben wir hier noch zwei Freundinnen von ihm auf einen Kaffee getroffen. Danach ging’s wieder nach hause. Alfredol hat mir gesagt, dass er eigentlich nie kocht und immer essen geht. Das ist natürlich nicht ganz so gut für mein Budget aber ich spare mir ja schonmal die Übernachtung. Noch dazu, wenn man ganz ehrlich ist, ist der Preis für die Sachen im Supermarkt und im Restaurant gar nicht so verschieden. Kostet vielleicht 5-10 Dollar mehr. Sind auch nur 2-4 Euro. Deshalb sind wir heute Abend eben auch essen gegangen, zum Subway. Ich war mit meinem Sandwich zufrieden. Danach haben wir noch schnell bei der Tankstelle vorbei geschaut um unsere Biervorräte aufzustocken. Das mit dem Bierpreis ist hier auch so ne Sache. Es macht fast keinen Unterschied ob man im Supermarkt, Tankstelle oder in ner Bar kauft. Pro Flasche werden 3, 3 und 5 $ fällig. Das wär schon was, wenns in Deutschland in ner Bar das Bier für nicht mal den doppelten Supermarkt Preis gäbe. Den Abend haben wir dann auf der Veranda zugebracht und über alles mögliche geredet. Er hat mir viel über seine Heimat Venezuela erzählt. Hört sich auch recht interessant an, sicher nen Besuch wert.