Sylvester

Der letzte Tag des Jahres war also nun gekommen. Ein Tag der mit schönem Wetter an den Strand lockte. Es gibt schlimmeres als Sylvester im Meer zu verbringen. Ich bin nochmal am Riff schnorcheln gegangen, hab nochmal auf eine Schildkröte gehofft, aber keine gesehen. Gegen sechs Uhr hat mich Patrick dann Zuhause abgeholt. Wir sind zu Ally gefahren wo wir den Abend mit ein paar Drinks starten wollten.
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Das war dann auch die Zeit in der mich die ganzen Neujahrsgrüße aus Deutschland erreicht haben. Dafür nochmal danke.
Es war dann so 22:30 Uhr als wir uns auf den Weg zum Cruising Club gemacht haben. Scheinbar waren wir nicht die einzigen, denn der Verkehr war wirklich schlimm. Wir kamen nur sehr langsam voran, aber wir kamen voran. Da uns irgendwie die Zeit fehlte noch was richtiges zu essen sind wir noch schnell durch den Chefette Drive-Through gefahren. Nicht ganz das schöne Sylvesteressen das ich sonst immer ganz gern an Sylvester hab, aber besser als nix. Gegen viertel zwölf haben wir dann den Cruising Club erreicht. Für die Sylvesterparty brauchte man natürlich ein Ticket und die waren schon seit Tagen ausverkauft. Glücklicherweise kennen Ally und Patrick den Sohn des Clubbesitzers und der hat dann nochmal vier Tickets aufgetrieben. Wir haben also alle unsere 160 $ gezahlt und sind rein. Alle? Nein, nicht ganz. Denn ich hab mein Ticket umsonst von ihm gekriegt. Die Frage nach dem „Wie?“ ist natürlich berechtigt. Ich möcht nicht zu sehr ins Detail gehen, aber ich bin inzwischen ziemlich gut darin Leute dazu zu bringen das zu tun was ich will. Fairerweise muss ich zugeben, dass ich mir dafür nur ne 50% Chance ausgerechnet hab, dass das klappt, ging schließlich um 160$. Aber es hat geklappt.
Also rein zur Party und den Freigetränken die man für den Preis erwarten kann. Drinnen haben wir dann noch Thomas, Enrique, Fabien, James und Jacke getroffen. Um 12 gab’s dann am Strand ein Feuerwerk und dazu ne Flasche Sekt.
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Danach wieder rein in den Club und die Freigetränke dies bis um zwei gab zusammen mit guter Musik und Ausblick aufs Meer genossen.
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Ab zwei mussten wir dann für Getränke zahlen. Aber auch darauf waren wir gut vorbereitet, denn ich hab am Strand ne Flasche Rum und ne Flasche Cola auf Eis gebunkert.
Soweit lief also alles gut, gegen vier hat mich dann das Verlangen überkommen mich mal kurz auf eine der Liegen zu legen die am Strand standen und mal kurz aufs Meer zu schauen… geweckt wurde ich dann so um sechs, als es schon hell war, keiner mehr da war und abgebaut wurde. Damit hab ich nicht gerechnet. Mir blieb also nichts anderes übrig als mich quf den Heimweg zu machen, was sicher ne gute Stunde gedauert hätte. Hätte, denn als ich so den ersten Kilometer hinter mir hatte hielt plötzlich ein Auto neben mir und zu meiner Überraschung saß da Patrick drin und meinte er hat die anderen heimgefahren und mich gesucht. So hab ich also auch noch ne Fahrt nach hause gekriegt und bin dort dann ins Bett gefallen.

Ausgelesen

Heute war war das Ende meines Buches zum greifen nahe. Ich war mir sicher, dass ichs heute fertig lesen würde. Da um 9 in der Früh die Putzfrau aufgetaucht ist hab ich mich zum lesen auf die Terrasse gesetzt. Die frisch geputzte Küche wollt ich dann während ihrer Anwesenheit auch nicht wieder einsauen, deshalb gab’s für mich heute mein Mittagssandwich in der Mall beim Subway.
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Hatte noch dazu nen schönen Blick aufs Meer beim essen. Gegen drei hab ichs dann geschafft das Buch fertig zu lesen. Das war allerdings nur der erste von fünf Teilen, aber die anderen mussten erst mal aufgetrieben werden. Doch nicht heute. Ich hab ich nach Abschluss des Buchs auf den Weg zum Strand gemacht, ganz ohne Lesematerial und Handy. War auch schön, es gab nichts anderes zu tun als zu schimmen, sich zu sonnen und den Strand und das Meer zu beobachten.
Den Abend hab ich dann damit verbracht möglichst lange wach zu bleiben um morgen länger zu schlafen und abends für die Sylvesterparty fit zu sein. Zu dem Zweck hab ich mir eine gesunde Mischung aus Filmen und Kaffee zugeführt. Das hat dann auch bis um drei ganz gut funktioniert.

Bowling

Heute bin ich so gegen acht aufgewacht und hab dann erst mal noch ne Stunde im Bett gelesen. Dann mussten noch verschiedene Postkarten geschrieben werden, die Küche hatte etwas Zuwendung nötig und ich war mit meinem Blog immer noch ganz schön hinterher. Und zwischendurch immer wieder ein Kapitel aus meinem Buch. Ist schon sehr fesselnd. Hatte also viele indoor Aufgaben. Das hat auch ganz gut mit dem Wetter gepasst, denn alle zehn Minuten kam ein ordentlicher Schauer, so dass es auch gar keinen Sinn gemacht hätte raus zu gehen. So hab ich meine Zeit dann ganz gut rumgebracht. Als es dann an die Abendgestalltung ging hatte ich im Prinzip zwei Möglichkeiten. Entweder ich geh mit den anderen ins Harbor Lights oder ich geh mit ner Shani und Michelle zum Bowlen. Hab mich dann für die zweite Möglichkeit entscheiden. Wir haben ausgemacht uns um 7 zum Bowling zu treffen. So weit, so gut. Barbados ist zwar ne kleine Insel, aber die Entfernung zur Bowlingarena hab ich dann doch unterschätzt. Um etwa halb sieben bin ich dann in nen Bus gestiegen der mich bis zum Flughafen bringen sollte, denn das war der der Bowlinganlage am nächsten gelegene Punkt von dem ich wusste, dass ich ihn per Bus erreichen kann. Um 10 nach sieben war ich dann auch am Flughafen und musste da dann feststellen, dass es von hier aus nur noch zu Fuß weitergehen wird. Nochmal etwa eineinhalb Kilometer bis zum Ziel. Also los geht’s. Auf die rechte Straßenseite gewechselt und in der Dunkelheit übers Land losgelaufen. Mit ner halben Stunde Verspätung bin ich dann auch mit sehr schlechtem Gewissen wegen der Verspätung angekommen, nur um einmal mehr mit dem karibischen Pünktlichkeitsbegriff konfrontiert zu werden der dem deutschen so meilenweit entfernt ist wie nur irgendwas. Sie haben mir dann geschrieben, dass sie gerade noch auf den Bus warten. Naja, das beste draus gemacht und in die Bowlinganlage gegangen, ein Bier bestellt und während dem Warten (es ist jetzt 20:30 Uhr) diese Zeilen geschrieben.
Ums kurz zu machen, ich hatte noch mehr Zeit zum bloggen, den die beiden sind erst um 22 uhr aufgetaucht. Ich war ja selber ne halbe Stunde zu spät, aber drei Stunden ist schon stattlich. Man muss dazu auch sagen, dass diese Anlage sowas von am Ar#$@ der Welt liegt, dass die ohne Auto echt nicht zu erreichen ist.
Wir haben also eine Runde Bowling gespielt und mussten uns dann auch schon wieder auf den Heimweg machen, denn der letzte Bus fuhr um 23 Uhr.
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Die ganze Aktion war um ehrlich zu sein ein bischen witzlos. Der Bus den wir dann nehmen mussten ist dann auch ne knappe Stunde lang übers ganze Land getuckert bis er in Bridgetown den Busbahnhof erreicht hat. Da musste ich dann nochmal etwas warten um den letzten Bus von dort zu Alfredos Apartment zu nehmen. So um halb eins war ich dann wieder Zuhause und bin dann auch gleich ins Bett.

Matze allein Zuhaus

Heute war der Tag des Abschieds gekommen, Alfredo fliegt für fünf Tage nach New York und ich hab das Apartment für mich alleine. Um 12 kam sein Taxi das ihn zum Flughafen bringen sollte. Ich bin auch gleich mitgefahren weil ich noch einkaufen musste und der Supermarkt auf dem Weg lag. Nachdem ich ale meine Sachen für die nächsten paar Tage gekauft hatte musste ich noch ne Gasrechnung für Alfredo bezahlen. Er meinte das kann ich auch gleich im Supermarkt erledigen. Gut, hab mich da dann also 10 Minuten an der Bankfiliale im Supermarkt angestellt nur um da dann zu erfahren, dass ich die Rechnung nebenan bei dem Mobilfunkanbieter (!) bezahlen muss. Damit konnte ich natürlich nicht rechnen, ne Bank hat für mich irgendwie mehr Sinn gemacht. Aber gut da dann die fünf Dollar gezahlt und mich dann auf den Heimweg gemacht. Wollte den Tag heute eigentlich dazu nutzen mal meinen Blog wieder voll zu aktualisieren. Aber wies der Zufall so will, gerade als ich am Accra Beach entlang laufe, denn ich laufe lieber am Strand entlang als an der Straße, sprintet Patrick auf mich zu und fragt mich was ich heute mach. Seinen Sonntag wollte er hier am Strand verbringen. Da kann ich ihn natürlich nicht alleine lassen, also hab ich gesagt ich bring nur schnell meine Sachen heim und komm dann auch an den Strand. Gesagt, getan. An der Tankstelle noch schnell vier Bier gekauft, Zuhause die Strandsachen und ne Tüte voll Eis für die Bier gepackt und ab an Strand. Da dann das übliche, lesen und schwimmen. Gegen vier haben wir uns dann noch jeder ne Liege und nen Sonnenschirm von ner Hotelanlage ergattert die eigentlich nur für Gäste des Hotels waren, aber es hat sich keiner beschwert. Am Ende des Tages hat Patrick mich dann heim gefahren und ich hab mich dann ans Abendessen kochen gemacht. Es gab Curryreis mit Hähnchen. Dan war noch so die Frage im Raum ob wir heute Abend noch weggehen sollten, war ja immerhin Samstag. Nachdem Patrick dann aber genau so dagegen war wie ich hab ich den Abend mal ganz gemütlich Zuhause verbracht, was zur Abwechslung auch mal wieder ganz schön war.

Fischmarkt in Oistins

Heute wollte ich eigentlich gar nichts tun außer endlich meinen Blog auf den neuesten Stand bringen. Aber Alfredo hat mich dann doch dazu überredet mit ihm an Strand zu gehen. Schließlich war heute sein letzter Tag bevor er nach New York fliegt. Außerdem wolllte er sein Weihnachtsgeschenk ausprobieren, das Schnorchelset das ich ihm geschenkt hab. Wir sind also so um zwölf zur Carlisle Bay gefahren. Das Wetter war nicht ganz optimal, etwas zu viele Wolken. Beste Sicht unter Wasser hat man nur bei voller Sonne. Also haben wir uns noch so etwas an Strand gelegt bevor wir dann ins Wasser sind. Die Wolken haben sich bis dahin auch etwas aufgelockert.
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Wir sind dann ins Wasser und raus zu den Schiffswracks geschwommen. Blöderweiße hatten wir das Toastbrot zum Fische füttern zuhause vergessen. So waren nicht ganz so viele um uns herum. War aber trotzdem wieder klasse.
Nach dem Tauchgang sind wir wieder an den Strand und haben den Sonnenuntergang abgewartet. Auch nen Regenbogen gab’s dank eines kurzen Schauers zu sehen.
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Um sechs sind wir dann wieder heim gefahren. Die Frage war dann wo wir zu abend essen sollen. Da wir beide Lust auf Fisch hatten und heute Freitag ist, wollten wir nach Oistins zum wöchentlichen Fischmarkt. Wir haben also um 8 Musaad abgeholt und uns dann auf den Weg gemacht.
Der Verkehr auf dem Weg dort hin war dann schon das erste Anzeichen dafür, dass es sehr voll sein würde. Die Hochsaison hat halt auch vor ein paar Tagen so richtig begonnen. Wir mussten lange suchen bis wir nen freien Platz an einem der Stände gefunden haben. Überhaupt hat mich das ganze Treiben sehr an den Jamaa-el-Fna kn Marrakesch erinnert. Nur eben ohne orientalisches Flair und mit mehr Fischgeruch.
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Der Fisch, ich hatte Marlin, war auch gut, nur mit 35 $ etwas überteuert. Aber laut allen Reiseführern gehört hier nen Fisch essen dazu, wenn man in Barbados ist. Damit kann ich das auch abhaken.
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Anschließend haben wir Musaad noch nach hause gefahren und sind nochmal mit hoch in sein Apartment auf einen Drink bevor wir dann um 12 auch heim sind.

Life is hard

Um 10 Uhr haben mich Patrick und Alfredo bei Musaad abgeholt. Wir sind dann erst mal zum Frühstücken gefahren. War für 10$ eigentlich ganz in Ordnung.
Das Wetter war zwar nicht zu berauschend aber doch deutlich besser als die letzten beiden Tage. Deshalb wollten wir gleich nach dem Frühstück zum Strand aufbrechen. Diesmal sollte es der Carib Beach sein, an dem war ich bisher noch nicht, ist aber auch ganz schön.
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Mittags rum hatte dann auch Musaad ausgeschlafen und ist vorbei gekommen. So haben wir den Nachmittag mit ein paar Bier, einigen Sandwischs in einer nahegelegenen Bar und einer Flasche eisgekühltem Rosé ganz gut rum gebracht.
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Es hat uns auch mal ne vorbeigehenede Frau aus Irland angesprochen ob wir hier denn auch Urlaub machen. Als dann alle meinten, Nein, wir leben und arbeiten hier (beim arbeiten hab ich mich mal ausgeschlossen) war sie schon sehr neidisch und hat uns zu unserem Leben hier überschwänglich beglückwünscht. Ich kann die gute Frau schon verstehen. Hier lässt sichs wirklich gut leben.
So um 4 sind wir dann aufgebrochen, Alfredo hatte irgendwo nen Termin und ich bin dann mit Patrick und Musaad zum Cruising Club gefahren wo wir uns mit Ally, Corina und Thomas getroffen haben. Diesmal nicht am Strand sondern auf dem Sonnendeck. Wenn auch ohne Sonne.
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Alfredo hat mich dann so gegen 7 abgeholt und wir sind nach hause gefahren. Wollten uns eigentlich nen Film anschauen, wurden dann aber spontan von seinen Nachbarn zu ein paar Drinks und barbadischen Weihnachtsköstlichkeiten eingeladen. Es gab gegrilltes Fleisch mit verschiedenen Marinaden, nen Schinken, Peper Pot (eine gut gewürzte Fleischsuppe) und zum Abschluss noch nen Kuchen. Wir sind auch deutlich länger geblieben als wir eigentlich vorhatten. Aber zu so viel Gastfreundschaft und Leckereien wollten wir dann auch nicht nein sagen.

Regen, Regen und Filme

Trotz der langen Nacht gestern bin ich heute schon um 11 aufgestanden. Da unsere letzte Mahlzeit zwar reichhaltig aber schon länger her war, war erst mal Mittagessen kochen angesagt. Mal wieder der Klassiker Nudeln mit Tomatensauce. Danach wollten wir zur Carlisle Bay fahren um bei den Schiffswracks zu tauchen. Um Alfredos Weihnachtsgeschenk einzuweihen. Wir waren auch schon auf dem Weg, aber dann hats nochmal zu regnen angefangen. Das Wetter hat sich seit gestern eher verschlechtert. Wir haben dann beschlossen, dass es wenig Sinn hat heute tauchen zu gehen, die Sicht wäre auch zu schlecht gewesen. Also haben wir als Alternative Musaad angerufen und gefragt was er so vor hat. Er hatte auch noch keinen richtigen Plan, also sind wir mal zu ihm gefahren. Der Regen hat nicht wirklich aufgehört, es war nicht eine Person am Strand.
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Wir haben dann beschlossen erst mal nen Film zu schauen und dann zu sehen wie das Wetter aussieht. Denn heute sollte eigentlich eine der größten Partys des Jahres auf Barbados steigen. Eine Sunrise Party, von 3 Uhr am Morgen des 26.12. bis 11 Uhr Vormittags. Das ganze aber eben Open Air. Auf nem überschwemmten Feld im Regen zu stehen hat dann aber nicht sonderlich anziehend auf uns gewirkt. Denn das Wetter wurde nicht besser. Also war der heutige Tag geprägt von Filmen (Horrible Bosses, Total Recall & This is the end). War jetzt auch nicht so schlecht. Den letzten Film hat Alfredo nicht mehr mit angesehen, er war zum Abendessen eingeladen. Ich bin bei Musaad geblieben. Irgendwann wars dann so spät, dass ich Alfredo nicht mehr zumuten wollte mich abzuholen, also hab ich bei Musaad geschlafen. An dieser Stelle einmal mehr ein großes Lob an seine grenzenlose Gastfreundschaft. So was findet man wirklich selten.

Weihnachten

Der große Tag ist gekommen. Hatte zwar keine weiße Weihnachten, aber damit hab ich schon irgendwie gerechnet. Naja, der Strand war natürlich weiß, aber dazu später.
Der Tag hat für mich um 10 angefangen und ich musste immer noch ein paar Karten schreiben und Alfredos Geschenk einpacken. Dieses Problem hat sich allerdings ganz elegant von selbst gelöst, Alfredo meinte er würde nach der Arbeit noch einen Bogen Geschenkpapier mitbringen um noch eines der Geschenke die er gestern gekauft hat einzupacken und ich hab ihn dann einfach gebeten noch nen zweiten Bogen mitzunehmen. Wieder eine Sorge weniger.
Um eins ist Alfredo dann gekommen, ich hab schnell die Geschenke eingepackt und dann sind wir dort hin wo man den 24.12. am besten verbringt: An den Strand. Wir sind zum Pebbels Beach am Cruising Club gefahren. Dort wollten wir uns auch unser Mittagessen holen, Fisch Cutters. Allerdings standen an der Hütte an die zwanzig Leute an und ich wollte meinen Heiligabend nicht mit in ner Schlange stehen verbringen. Also sind wir erst mal zum Strand und haben uns später als weniger los war welche geholt. Wie schon gesagt, kein Schnee, aber dafür weißer Sand. Nur das Wetter war nicht ganz so festlich. Zwar hats nicht geregnet, aber dafür wars total bewölkt.
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An dieser Stelle mal meine Weihnachtsgrüße an alle Daheimgebliebenen:
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Da wir wegen der Wolken keinen großartigen Sonnenuntergang erwarten konnten sind wir gegen 5 heimgefahren und haben uns langsam fürs Christmas-Dinner fertig gemacht. Alfredo kommt ja aus Venezuela und deshalb waren wir bei einer Freundin von ihm, die auch aus Venezuela kommt, zum gemeinsamen Weihnachtsabend eingeladen. Um ehrlich zu sein, alle die da waren waren aus Venezuela, bis auf Musaad (Kuwait) und mich. Passte aber ganz gut, da sowohl Deutschland als auch Venezuela zu den wenigen Ländern gehören die Weihnachten am 24.12. Und nicht am 25.12. feiern.
Es hieß das Essen würde um 20 Uhr beginnen, deshalb sind Alfredo und ich um 20 Uhr von Zuhause losgefahren. Er hat mir bei der Gelegenheit auch erklärt, dass es in Venezuela geradezu als unhöflich erachtet wird wenn man zur abgemachten Zeit auftaucht. Es hat dann letztendlich auch bis etwa 22 Uhr gedauert bis wir angefangen haben zu essen. Es gab einen Truthahn mit Reis und Salat, dazu spezielles venezolanisches Brot mit Schinken, Rosinen und Oliven im Teig und um dem ganzen noch nen etwas internationalen Anstrich zu verpassen hat Musaad noch ne Platte selbstgemachter kuwaitischer Desserts mitgebracht. War alles äußerst lecker.

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Virginias Apartment

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Dann gings ans Geschenke auspacken. Naja, die Überraschung hält sich in Grenzen, wenn man schon weiß was man kriegt, aber es war natürlich trotzdem nett.
Nachdem wir den eher familiären Teil hinter uns hatten haben wir uns auf den Weg ins Harbour Lights gemacht zur großen Weihnachtsparty.
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Wie man sich vorstellen kann wars sehr gut besucht, ein guter Abend der nur einen kleinen Wermutstropfen bereit hielt. Mir wurde von einer Horde Mädels mein Mexiko-Sombrero den ich aus Alfredos Auto hatte (Ne Weihnachtsmütze wäre mir zwar lieber gewesen, war aber auf die schnelle nicht aufzutreiben) gestohlen. Die wollten natürlich alle ein Foto mit dem Sombrero drauf haben und so ist der von Kopf zu Kopf gewandert bis ich ihn schließlich aus den Augen verloren hab. So ist alles was mir von ihm bleibt dieses dilettantische Foto:
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Wies sich für ne richtige Weihnachtsfeier gehört sind wir bis zum Schluß geblieben, muss wohl so um 5 gewesen sein.
Ich hab den Tag also gut rum gebracht, auch wenn ich natürlich gern bei meiner Familie oder meinen Freunden in Deutschland gewesen wäre.

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Grüße aus Neuburg

Nächstes Jahr wieder.

Weihnachtskarten und Geschenke

Heute Vormittag musste der Kühlschrank mal wieder etwas befüllt werden. Also hab ich mich zu Fuß auf den Weg zum Supermarkt gemacht. Eigentlich nicht viel eingekauft und doch waren wieder 70$ weg. Ich war noch auf der Suche nach einem passenden Weihnachtsgeschenk für Alfredo, hatte auch zwei Sachen im Sinn (Toaster oder Schnorchelausrüstung), konnte aber weder das eine noch das andere finden.
Danach ging’s weiter zur Post, ich musste Briefmarken für ein paar Postkarten kaufen. Mit 2,20$ pro Postkarte nach Deutschland sind die eigentlich recht billig. Besagte Postkarten hab ich dann noch auf dem Weg nach Hause gekauft. Als das dann erledigt war wurde es höchste Zeit für mein Mittagessen,  Frühstück hatte ich noch keins. Was leichtes, zwei Schinken Käse Sandwichs.
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Danach hab ich mich ans schreiben der Weihnachts- und Neujahrsgrüße gemacht, was auch einige Zeit beansprucht hat.

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Postkarten schreiben auf der Veranda

Nachdem ich dann nen Großteil der Karten geschrieben hab wurds Zeit für mich an den Strand zu gehen. Es war angenehm wolkig so dass ich keine Probleme hatte nen Schattenplatz zu finden, denn es war überall Schatten. Da ich alleine unterwegs war und keinen hatte der auf mein Zeug hätte aufpassen können wenn ich ins Wasser geh, bin ich nur mit leichtestem Gepäck los. Ein Handtuch und mein Buch. Hat auch mehrmals leicht zu regnen angefangen aber das macht hier gar nichts aus. Man bleibt einfach liegen, liest weiter und lässt sich den warmen Regen auf den Rücken prasseln. Hat auch was sehr angenehmes. Nach Sonnenuntergang hab ich mich auf den Weg nach Hause gemacht, bin davor aber noch in nem anderen Supermarkt vorbei und hab da dann ein Schnorchelset für Alfredo gefunden. Hatte damit also schon mal eine Sorge weniger. Nur Geschenkpapier muss ich morgen noch irgendwo auftreiben.
Den Abend haben Alfredo und ich dann so karibisch gestalltet wie’s nur geht: Ne leckere frische Ananas und dazu den Film Fluch der Karibik im Fernsehen. Wohl wissend, dass die Weihnachtstage etwas ausgelassener sein werden, haben wir den heutigen Tag recht Zeitig und ohne nochmal Abends wegzugehen beschlossen.

Weihnachtseinkäufe

Hab mir heute mal den Luxus gegönnt etwas länger zu schlafen. Alfredo ist in der früh zum Golfen gefahren aber ich wollte nicht um 5:30 aufstehen um ihn zu begleiten. So mittags rum kam er dann wieder heim, ich wollte eigentlich gerade zum Strand aufbrechen, bin dann aber doch mit ihm nach Bridgetown gefahren um Weihnachtsgeschenke zu kaufen. Ist zwar Sonntag aber hier haben die Geschäfte trotzdem auf. Alfredo wusste zum Glück schon was er jedem kaufen wollte, deshalb ging das angenehm zügig von statten. Nur als es an mein Geschenk ging war ich docb etwas verlegen. Er wollte mir nen neuen Rucksack kaufen, da der kleine den ich im Moment hab nur noch von Sicherheitsnadeln zusammengehalten wird. Ich durfte mir mein Modell dann auch noch selber aussuchen. Als wir das dann alles erledigt hatten sind wir wieder nach hause gefahren, haben unsere Sachen gepackt und sind zum Dover Beach gefahren um uns mit den anderen noch nen schönen Nachmittag am Strand zu machen. Sonnenuntergang war diesmal von ner Wolke verdeckt.
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Sah aber trotzdem gut aus. Als es dann an die allgemeine Abendplanung ging hab ich micu für Kino ausgesprochen, ich wollte den Film Anchorman 2 sehen. So kams dann auch. Guter Film, kam aber nicht ganz an den ersten Teil ran. Da morgen für die meisten ein ganz normaler Arbeitstag war haben wir nach dem Kino auch nichts mehr unternommen und ich bin heim.