Heute Vormittag hab ich mich mit Tim am South Beach Hotel getroffen. Wir sind dann mit nem Bus bis zum Crane Beach gefahren, was etwa ne gute halbe Stunde gedauert hat. Ich war ja letztes Wochenende schon mal mit James hier. Aber heute waren die Wellen etwas kleiner. Tim hatte ne gute Kamera dabei, deshalb haben wir ein paar Bilder von uns gemacht als wir vo der Klippe gesprungen sind. Dürften so 5-7 Meter sein, je nachdem ob man in ein Wellental oder auf einen Wellenkamm springt. War schon ziemlich cool.
Zum Mittagessen sind wir dann zu Cutters gelaufen, liegt praktisch gleich um die Ecke. Ich hab mir wieder ein exzellentes Flying Fish Cutter genommen.
Danach sind wir wieder zurück zum Strand, diesmal aber in entgegengesetzter Richtung zur Klippe von der wir vorher gesprungen sind am Strand entlang gelaufen.
Sehr schön dort und absolut einsam. Nur leider sind wir nicht all zu weit gekommen, denn bei der nächsten Klippe hätten wir mit unseren Sachen durch die Brandung müssen, das wollten wir dann mit all der Elektronik doch nicht riskieren.
Noch dazu hat mich hier am Strand ne Qualle erwischt. Zwar ne ganz kleine aber das hat schon ganz schön weh getan als eine Welle die Qualle an meinen Fuß gespült hat. Als ich sie dann von meinem Fuß weggeschlagen hab und grad die Stelle untersucht hab hatte ich natürlich das Glück, dass die nächste Welle die selbe Qualle wieder auf meinen Fuß geworfen hat. Danach hab ich Abstand vom Wasser gehalten.
Wir sind also wieder umgedreht und nochmal an einem der Kokosnuss Verkäufer vorbei von denen es hier recht viele gibt. Nachdem wir hart um den Preis gefeilscht hatten, haben wir uns einen Rum-Cocktail frisch zubereitet mit Kokoswasser in der Kokosnuss schmecken lassen.
War sehr gut. Wir haben uns dann langsam auch wieder auf den Rückweg gemacht, denn wir wollten noch am Miami Beach vorbei schauen, der soll auch sehr schön sein. Die Busse fahren hier ja wie schon erwähnt nicht nach nem festen Zeitplan sondern wenn sie da sind, sind sie da. Um uns also die Wartezeit etwas zu verkürzen sind wir schon mal die Straße entlang zurück gelaufen, bis wir ein schattiges Plätzchen fanden an dem wir auf den Bus warten konnten, denn es war wie immer heiß. Hier also ein paar Bilder vom Süden Barbados wo wir lang gelaufen sind.
Wir haben dann auch nur fünf Minuten warten müssen bis der Bus kam. Der hat uns nach Oistins gebracht wo sich der Miami Beach gefindet. War auch wirklich schön hier, ein Palmenhain mit viel Schatten und auch das Meer sah sauber aus. Waren nur etwas viele Touristen da.
Vom Land aus sah es so aus als wäre in ziemlicher Ufernähe ein Riff im Wasser, also bin ich da mal hin geschnorchelt. War dann aber nichts, nur irgendwelche Algen am Meeresboden.
Dafür hab ich meinen ersten Flying Fish gesehen der nicht auf nem Brötchen lag. War erstaunlich gut getarnt und hat tatsächlich zwei Flügel. Ne Unterwasserkamera wärs halt wieder mal gewesen.
Gegen fünf sind wir dann zurück gefahren. Ich bin zu Enrique und hab da mein Zeug zusammen gepackt, denn heute war es wieder mal Zeit für einen Wechsel der „Couch“. Enrique hat mich zu Mussad gefahren, denn Alejandro war bei ihm. Bei der Gelegenheit hab ich auch gleich sicher gestellt, dass ich nach der Woche bei Alejandro eine Woche bei Mussad bleiben kann. Wir sind dann zum Abendessen noch in ein Pub gleich auf der anderen Straßenseite gegangen. Ich hab heute mal ne Ausnahme von meiner Regel gemacht keinen Hot Dog mehr zu essen, nachdem mir vor Jahren nach einem Hot Dog in Neuburg so schlecht geworden ist. Für diese Ausnahm gab’s drei Gründe. Erstens wars das billigste Gericht und ich geb hier schon ne ganze Menge mehr aus als ich geplant hatte, obwohl ich mir die Unterkunft spare. Zweitens ist die Auswahl an Gerichten hier doch etwas eingeschränkt wenn man nicht gerade in die teuren Restaurants geht und ich wollte mir nicht den achten Burger in fünf Tagen einverleiben. Und Drittens, warum so sehr an der Vergangenheit fixiert sein wenn man auch was neues ausprobieren und alte Vorurteile und Abneigungen überdenken kann? Last but not least, der Hot Dog gut. Sehr sogar.
Danach sind wir noch auf ein paar Bier hoch in Mussads Bude (Naja, drei Schlafzimmer mit jeweils eigenem Bad und fantastischem Blick aufs Meer kann man wohl kaum Bude nennen) und haben noch nen Film angeschaut, The Girl with the Dragon Tattoo.
Gegen Mitternacht bin ich mit Alejandro dann zu seinem Appartement gefahren, welches sich auf dem Rockley Golf und County Club befindet. Auch nicht schlecht. Wieder eigenes Zimmer mit King Size Bett und eigenes Bad. Als Backpacker nicht schlecht.
Klippenspringen
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