Das Wetter war heute sehr wechselhaft, hat immer wieder mal geregnet. Ich bin also gar nicht erst runter an den Pool oder ans Meer sondern hab mich erst mal dran gemacht einzukaufen. Der nächste Supermarkt ist etwa ne halbe Stunde entfernt, was ja kein Problem ist. Oder wäre. Ich habs nämlich auf dem Weg dort hin geschafft meine eine Woche alten Flip Flops zu zerstören. Bin mit dem rechten an einer Bordsteinkante hängen geblieben hab dabei den Steg raus gerissen. Den Rest des Weges bin ich dann also barfuß gelaufen. Im Supermarkt konnte ich mir dann neue kaufen, die jetzt hoffentlich länger halten. Man glaubt gar nicht wie eiskalt der Boden in den Supermärkten hier ist. Echt unangenehm. Und nochwas war unangenehm. Es ließ sich kein Toastbrot auftreiben. Keiner der drei Supermärkte die ich abgeklappert hab hatte welches. Als wäre der ganzen Insel während des Wochenendes das Toastbrot ausgegangen. Kann man wohl nichts machen.
Ich bin dann in meinen neuen Flip Flops heim gelaufen und hab mir erstmal, da ich noch kein Frühstück hatte, was zum Mittagessen gemacht. Einen Klassiker der amerikanischen Küche, Mac and Cheese. Hat mich jetzt geschmacklich aber nicht vom Hocker gehauen.
Am Nachmittag war das Wetter noch genau so verregnet wie am Vormittag. Ich hab mich alao auf die Liege auf dem Balkon gelegt, dem Meer und dem Regen zugesehen und etwas gebloggt. Und mal nen Südamerika Reiseführer in die Hand genommen. Bin ja immer noch auf der Suche nach dem nächsten Land, da ist sowas als Inspirationsquelle gar nicht verkehrt.
Um 6 ist Musaad dann nach hause gekommen. Kochen ist auch hier nicht, also sind wir schnell zum Chinesen gefahren. Dort hatte ich dann das Gefühl zum ersten mal seit ich hier auf Barbados bin was gesundes zu essen, ein leckeres Chop Suey mit viel frischem Gemüse und ein wenig Hähnchenfleisch. Wir habens zum mitnehmen bestellt und Zuhause vorm Fernseher gegessen. Noch dazu waren die Portionen so groß, dass da für morgen mittag noch genug übrig geblieben ist. Wir haben dann noch ein bischen über Jobs und so gesprochen und das was er so macht, das könnte ich mir auch vorstellen. Er arbeitet für die UN und arbeitet befristet immer für ein bis zwei Jahre an irgendeinem anderen Projekt irgendwo auf der Welt. Macht seine Reisen also nicht wie ich vor dem Beruf sondern praktisch währenddessen.
Etwas Regen und gesundes Essen
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