Gourmet Pommes

Der Tag heute hat mit nem späten Frühstück angefangen. Alfredo und ich sind zu nem Café ins Gap gefahren in dem es hausgemachte Waffeln gab. Waren sehr gut, hat nur ewig gedauert bis die fertig waren. Aber ich bin inzwischen daran gewöhnt, dass hier alles etwas langsamer abläuft. Nach dem Frühstück, was zeitlich gesehen auch Lunch gewesen sein könnte, hatte Alfredo nen Termin beim Friseur und ich bin zum Dover Beach gegangen. In den Schatten eines Baumes gelegt und mein Buch weiter gelesen. Das Wetter war ausgezeichnet, ab und zu hat sich mal ne Wolke vor die Sonne geschoben, so dass es nicht all zu heiß wurde. Irgendwann kam dann auch Alfredo und noch später sind Musaad und Jack gekommen. Gegen drei ist dann noch Patrick gekommen der vorweihnachtliche Geschenke dabei hatte: ein Sack voll Eis und drei Sixpack Bier. Das hat den heißen Strandtag nochmal deutlich angenehmer gemacht.
Nach dem Sonnenuntergang sind wir dann hoch in Musaads Apartment. Da hat uns dann irgendwann der Hunger gepackt und es musste was zu essen aufgetrieben werden. Der Kühlschrank war aber leider so gut wie leer. Also musste improvisiert werden. So gab’s dann Pommes im Ofen gebacken, gewürzt mit allen möglichen Gewürzen die wir finden konnten, dazu Knoblauch, Rosmarin und Olivenöl.
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Und ohne zu übertreiben, dass rangiert unter den Top 10 Pommes die ich bisher gegessen hab. Nach diesem Festmahl hat sich die Gruppe dann langsam zerstreut und ich bin mit Alfredo heim. Da haben wir uns noch nen Film angeschaut und wollten den Abend eigentlich schon abschließen. Aber dann kam doch nochmal der Aufruf noch ein bischen durch ein, zwei Bars zu ziehen. Alfredo wollte nur noch schlafen und so hat mich dann Musaad abgeholt und wir sind wieder ins Gap gefahren wo wir dann mit so ziemlich allen die zu diesem Zeitpunkt noch auf der Insel waren, außer Alfredo natürlich, erst ins Mc Brides und dann ins Old Jamm Inn gegangen sind. Wir waren da doch noch ne Gruppe von 10 Leuten. War ganz nett, ist aber jetzt auch nichts aufregendes passiert. So gegen 3 war für mich dann auch Feierabend und Patrick hat mich zu Alfredo gefahren.

Zurück zu Alfredo

Heute sollte es dann tatsächlich soweit sein, ich bin wieder zu Alfredo gezogen. Aber das erst am Abend. Den Vormittag hab ich weitestgehend zum bloggen und lesen genutzt. Immer noch A Game of Thrones. Ein klasse Buch, kann ich uneingeschränkt weiter empfehlen.
Musaad wollte so gegen 2 aus der Arbeit kommen und dann noch solange die Sonne scheint mit mir an Strand gehen. Er kam aber ne ganze Zeit lang nicht. Dafür ist Ginelle vorbei gekommen und wir sind dann runter an den Pool und haben da auf Musaad gewartet. So gegen 5 kam er dann auch, er hatte noch nen Arzttermin. Ginelle musste dann auch los, heute abend ging ihr Flug nach Trinidad, wo sie die nächsten zwei Wochen bei ihrer Familie verbringt.
Es gab nochmal nen schönen Sonnenuntergang zu sehen bevor Musaad mich dann mit all meinen Sachen so gegen 6 zu Alfredo gefahren hat.
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Nur dieses mal nicht das kleine Apartment im Erdgeschoss sondern das große im ersten Stock. Wieder ein eigenes Zimmer. Ein Luxus an den ich mich inzwischen gewöhnt hab.
Zum Abendessen sind wir dann nochmal zum Barbecue gleich um die Ecke gegangen. Diesmal hatte ich kein Hähnchen sondern Spear Ribs. Traumhaft. Die waren so zart, dass man das Fleisch nicht von den Knochen nagen musste, sondern die Knochen sind einfach aus dem Fleisch herausgeglitten wenn man dran gezogen hat. Dazu der sagenhaft rauchige Geschmack… erstklassig.
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Anschließend sind wir noch mit Patrick ins Old Jamm Inn gegangen. War aber irgendwie nicht so viel los. Mit einer Finnin haben wir uns längere Zeit unterhalten, aber das wars dann auch schon an Highlights. Wir sind also nicht all zu spät nach hause gegangen.

Abschied nehmen

Heute war mal wieder ein Umzug angesagt. Ich wollte für die nächste Woche wieder zu Alfredo ziehen. Nach wie vor find ichs erstaunlich wie lange ich brauche um all mein Zeug ordentlich im Rucksack verstaut zu haben. Dann hier noch n bischen frühstücken, da noch n bischen lesen und schon war der Vormittag rum.
Da Alfredo allerdings erst abends aus der Arbeit kommt hatte ich noch den ganzen Nachmittag Zeit um nochmal runter an den Strand zu gehen. Als der abend dann langsam kam gab’s nochmal ne Planänderung. Alfredo hätte mich abgeholt, wollte dann aber abends nicht mehr weggehen. Da aber heute der letzte Tag von den Mexikanern, Margot und den Mädels aus Deutschland, mit denen ich vor ein paar Tagen tauchen gegangen bin, war, wollte ich schon nochmal mit denen ihren letzten Abend feiern. Da der Plan war im Gap eine oder mehrere der vielen Bars anzusteuern und das praktisch direkt vor Musaads Haustür liegt, haben wir uns drauf geeinigt, dass ich der Einfachheit halber noch ne weitere Nacht bei Musaad bleib.
Gegen 11 bin ich dann los und hab die Deutschen direkt im Car Park getroffen. Diese Bar ist übrigens bekannt für ihre äußerst starken Rum and Coke Mischungen. War mir doch etwas zu wenig Cola im Glas. Danach sind wir ins Old Jamm Inn gegangen. Dort gab’s wieder mal live Musik, interessante Besetzung, Schlagzeug, Bass, Saxophon und Steelpan. Dort haben wir dann auch alle anderen getroffen, so dass wir doch wieder ne Gruppe von mehr als 10 Leuten waren. Der Abend wurde länger und länger, irgendwann haben wir uns dann noch Cheeseburger vom Straßenverkauf geholt und sind zum Abschluss noch in die Gap Bar gegangen. Für mich war dann langsam Feierabend, der Rest hats wohl noch länger ausgehalten.

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Margot und ich in der Gap Bar

War auf jeden Fall ne würdige Abschiedsfeier.

Grüner Blitz

Heute wollte ich eigentlich früher aufstehen. Mein Wecker ging um 7 und ich war tatsächlich lange genug wach um den Wecker auszuschalten. Das zweite mal bin ich dann um 10 aufgewacht und dann auch aufgestanden. Ich weiß echt nicht was da in letzter Zeit los ist, aber ich brauche extrem viel Schlaf. Vielleicht ist das der Ausgleich für die vier bis fünf Stunden während meiner Uni-Zeit. Nachdem ich gestern meinen Blog nicht wirklich weiter gebracht hab, hab ich mich heute sehr ernsthaft dran gesessen. Das ganze an meinem bevorzugten Platz, auf der Liege auf dem Balkon. Das hat schon was. Es verbindet die Annehmlichkeiten eines Kühlschranks in 5 Meter Entfernung mit dem Komfort einer (kostenlosen) Liege mit Blick direkt aufs Meer. Da hab ich dann ein paar Stunden verbracht, immer im Wechsel zwischen Buch lesen (A Game of Thrones) und bloggen. Die letzten zwei Sonnenstunden bin ich dann wie gestern schon runter an den Strand. Ist deutlich angenehmer weil dann die Sonne nicht so runter brennt wie zur Mittagszeit. Bin wieder bis zum Sonnenuntergang geblieben. Diesmal wars aber nochmal ein besonderer Sonnenuntergang, einer mit grünem Blitz, ein optisches Phänomen welches nur äußerst selten auftritt. Kurz bevor die Sonne ganz untergegangen ist war für vielleicht eine gute Sekunde ein grünes Leuchten über der Sonne zu sehen. War das erste mal, dass ich so was gesehen hab. Und ich hab jetzt schon echt ne Menge Sonnenuntergänge gesehen.
Anschließend ging’s hoch ins Apartment und ab unter die Dusche. Dann musste ich nochmal schnell etwas Toast einkaufen, damit ich mir zum Abendessen ein paar Sandwichs machen konnte. Ich hätte auch mit Musaad und Alfredo und ein paar anderen Abendessen gehen können, aber das Lokal für das man sich heute entschieden hat hätte mein Budget schon gewaltig strapaziert. Also bin ich erst mal Zuhause geblieben und hab vom Balkon aus zugesehen wie es immer mehr Nacht wurde.
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Irgendwann hab ich dann einfach mal so den Frankreich Abschnitt meines Blogs nachgelesen. Wow, das war schon ne geile Zeit. Wenn ich eins der Bilder sehe dann kann ich mich noch haargenau daran erinnern wie und wo ichs aufgenommen hab. Auch sonst ist dieser Reiseabschnitt noch sehr lebhaft in meinem Gedächtnis verankert. Jeder einzelne Tag, obwohls schon fast n halbes Jahr her ist. Das hat mir irgendwie das Gefühl gegeben, dass ich hier langsam weiter muss. Ich will wieder reisen. On the road sein. Mich bewegen. Neues sehen. Weihnachten und Silvester bleib ich noch hier weil ich hier ne Menge Leute hab mit denen ich diese Tage gerne verbringen würde. Aber dann muss ich weiter. Es muss wieder heißen „Der Weg ist das Ziel“.
Auf nen etwas kürzeren Weg hab ich mich dann so um dreiviertel elf gemacht. Wollte mich mit den anderen im Harbour Lights treffen. Nach kurzen 3 Minuten war ich an der Hauptstraße um da in nen Bus zu steigen. Aber der Bus kam natürlich ewig lange nicht. Dachte schon die fahren so spät nicht mehr. Aber nach 20 Minuten hab ich doch noch einen erwischt. Gleich am Eingang vom Harbour Lights bin ich dann auf Corina, Margot und Felix getroffen. Kurz danach sind auch Alfredo und Alejandro eingetroffen und ein Haufen anderer Leute. Bis auf einen kurzen kräftigen Regenschauer wars wieder mal klasse. So um drei hab ich dann mit Felix, Margot und Maike n Taxi nach hause genommen.

Antriebslos

Der Start in den Tag war heute so gegen 9. Erst mal Frühstück auf dem Balkon mit Blick aufs Meer und dann etwas auf der Liege gelesen. Irgendwie hatte ich heute das Gefühl total antriebslos zu sein. Die Zeit flog nur so dahin, ohne dass ih eigentlich irgendwas gemacht hätte. Das Geschirr von gestern abend hab ich abgespült, das wars aber auch schon an Produktivem für den Tag. Ach ja, Geld musst ich noch besorgen. Nach genau einem Monat auf Barbados (ja, ich bin schon nen Monat hier) sind mir die US$ ausgegangen. Also musste ich mir am Geldautomaten ein paar Badbados$ ziehen. Bin mal auf die Gebühren gespannt. Sollte jetzt aber wieder zwei Wochen reichen. Tja und dann, so um 4, hab ich mal wieder was gemacht was ich tatsächlich schon länger nicht mehr gemacht hab. Ich bin runter an Strand, hab mich hingesetzt und mal ganz bewusst das Meer genoßen, wertgeschätzt wo ich eigentlich gerade bin und dem Sonnenuntergang richtig entgegen gefiebert. So hab ich das, muss ich zu meiner Schande gestehen, schon etwas länger nicht mehr gemacht. War aber noch genau so großartig wie an den ersten Tagen als ich hier angekommen bin.
Danach bin ich wieder hoch ins Apartment. Gerade noch rechtzeitig um ein Foto vom Balkon aus zu machen bevor es ganz dunkel wurde.
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Musaad war auch schon Zuhause und unsere Top Priorität war Abendessen organisieren. Also ein paar Leute kontaktiert und dann sind wir so um halb acht ins Mojo mit Margot, Felix und Alfredo. Da ich nun schon tatsächlich ein paar Tage keinen Burger meht hatte, hab ich auch keine Skrupel gehabt mir hier mal wieder einen zu genehmigen. So gegen neun waren wir wieder zuhause und haben den Rest des Abends gemütlich vorm Fernseher verbracht.

Mal wieder Schnorcheln

Bin heute tatsächlich schon um 9 aufgestanden. Hab mich auf den Balkon gelegt, versucht etwas zu bloggen war aber irgendwie nicht in Stimmung. Also hab ich die meiste Zeit gelesen. Zum Mittagessen hab ich mich mit Alfredo getroffen, wir sind wie schon so oft zum Sahara Imbiss gegangen. Daran kann ich mich so schnell nicht satt essen. Die Location war auch gut gewählt, denn gleich um die Ecke lag die Carlisle Bay. Ich hatte auch mein Schnorchelzeug dabei, denn ich hatte am Samstag auf der Katamaran Fahrt Maike, Carola und Helena versprochen ihnen hier die Unterwasserwelt zu zeigen. Hab mich um zwei mit ihnen getroffen. Wir sind dann so ne Stunde im Wasser gewesen. Ne Schildkröte haben sie scheinbar auch gesehen, aber mir ist die entgangen.
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Dann haben wir uns noch ne Stunde oder so an Strand gelegt.
Anschließend sind wir wieder mit dem Bus zurück gefahren. Ich bin dann am Supermarkt ausgestiegen und hab für eine ordentliche Bolognese Soße eingekauft. Soll für fünf Leute reichen, Alfredo, Alejandro und Ginelle haben sich zum Abendessen bei uns angemeldet. War dann auch ne ganze Zeit lang mit kochen beschäftigt. Ist aber sehr gut gelungen.
Irgendwann haben sich Alfredo und Alejandro auf den Weg zur Gap Bar gemacht, wir wollten auch bald nachkommen. Ist aber irgendwie dann doch nichts mehr draus geworden.

Coconut Beach

Meine Nachtruhe endete heute um 10. Musaad und ich wolten heute zum Coconut Beach fahren. Margot und Felix, die die Nacht hier im Appartement verbracht haben, wollten sich auch gleich anschließen. Aber wie das so ist, je mehr Leute, desto länger dauerts bekanntlich bis man endlich loskommt. Ich behaupte sogar, dass die Wartezeit exponentiell mit der Anzahl der Leute steigt. Aber gut, ne Stunde nach dem wir am Strand sein wollten, sind wir dann auch schon losgefahren.
Der Coconut Beach war auch recht schön, gab leider keinen natürlichen Schatten und der Sand im Wasser war voller abgebrochener Korallen. Aber sonst echt schön. Hier hatte ich auch einen der besten Pina Coladas die ich bisher getrunken hab.
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Wir sind so bis um vier geblieben, dann wurde der Hunger einfach zu groß. Um dem entgegen zu treten sind wir ins Limegroove Shopping Center gefahren. In einem griechischen Bistro hatte ich ein exzellentes Cheese Steak Sandwich. Anschließend haben wir Felix und Margot abgeliefert und sind zurück zu Musaad gefahren. Dort sind dann irgendwann auch Alejandro, Alfredo und Adam, ein deutscher Couchsurfer der grade bei Alfredo unter gekommen ist, eingetrudelt. Nach etwas längerem Zappen durch die Fernsehkanäle sind wir dann auf einen Sender gestoßen der die Batman Trilogie gezeigt hat. Wir habens nicht bis zum Ende durchgehalten aber eineinhalb Filme haben wir geschafft.

Katamaran Cruise

Trotz der langen Nacht gestern musste ich heute um 11 aufstehen. Um 11:30 sollten wir in Bridgetown sein zu einer Abschieds-Katamaranfahrt. Praktisch das letzte große Ding zusammen bevor hier die Hälfte der Leute sich für Weihnachten auf den Weg nach Hause macht. Die Sache mit der Pünktlichkeit hab ich ja schon ein paar mal erwähnt, wie dem auch sei, nachdem jeder seine 150 $ gezahlt hat sind wir um12:30 in See gestochen.
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Im Gegensatz zu der Fahrt am letzten Sonntag war dies hier eine Private Tour nur mit unserer Clique. War auch so sein Geld wert, alle Getränke waren frei, ebenso ein reichhaltiges Buffet.
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Es gab einen Stop wo man dann ins Wasser zum schnorcheln konnte. Aber dafür hätte es bessere Orte gegeben. Einzig das Wetter hat nicht ganz mitgespielt. Die zweite Hälfte über hat es fast durchgehend geregnet. Alejandro hat sich schon drüber beschwert, es sei der Tag mit dem schlechtesten Wetter des Jahres und wir müssen natürlich gerade dann auf einem Katamaran hocken. That’s life. Aber so schlimm fand ichs jetzt eigentlich gar nicht. Gegen 17 Uhr haben wir dann den Hafen wieder erreicht.

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Nachher


Danach hat sichs ziemlich verteilt, manche sind noch zum Burger King gefahren, aber ich bin Musaad heim. Wir waren beide ziemlich fertig und waren auf nen gemütlichen Abend Zuhause aus.
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Tee mit Honig und Fernsehen


Alfredo ist dann auch nochmal vorbeigekommen. War wieder mal ein klasse Tag, der sich für mich so um Mitternacht dem Ende zu neigte.

Neun Leute, ein Kia

Heute war besseres Wetter. Also wieder mal n schönes Frühstück am Balkon.
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Taktisch war das eher ungünstig, denn kurz darauf hat mich Alfredo gefragt, ob ich nicht mit zum Lunch ins Mama Mia kommen will. Also hab ich mich nach ner Stunde in der Sonne auf dem Balkon aif dem Weg ins Mama Mia gemacht. Dazu musste ich nen kurzen Weg bis zur Hauptstraße laufen und dann in nen Bus einsteigen. Der kam auch gleich. Und der war nicht annähernd so überfüllt wie sonst immer. Ich hatte tatsächlich nen Platz ganz für mich alleine. Dafür war die Straße recht voll, es ging also nur sehr langsam voran. Aber ich habs noch pünktlich (für karibische Verhältnisse) geschafft. Zum Essen hab ich dann nur nen salat genommen, der war auch ganz gut. Ich bin dann zusammen mit Ginelle, die auch beim Lunch dabei war, zurück zu Musaad’s Appartment gefahren. Musaad hatte heute auch früher Feierabend und so sind wir am Nachmittag am Pool gelegen und haben gechillt. Zum Abendessen haben wir uns dann was vom Chinesen geholt.
Am Abend ging’s dann ins Harbour Lights. Da wir morgen einen Katamaran Cruise hatten wollten wir es heute mal nicht übertreiben und nicht all zu lange bleiben. Aber wie das mit guten Vorsätzen so ist, die weichen in Alkohol sehr schnell auf.
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Wir sind also alle bis gegen 4 geblieben. Ein Problem ergab sich dann doch noch, wir waren neun Leute die nach Hause wollten, aber wir hatten nur ein Auto. Ich sags mal so, diese Fahrt hat die Taxifahrten zu sechst in Marokko deutlich in den Schatten gestellt. Wobei ich noch den bequemeren Beifahrersitz hatte, den ich mir mit Alfredo geteilt hab. Bei den anderen sechs auf der Rückbank muss es schon enger gewesen sein. Das Auto war natürlich auch nicht das größte, ein eher kompakter Kia. Als wir dann im Gap angekommen sind hatte glücklicherweise noch einer der vielen Burgergrillstände auf und wir haben unseren Hunger mit nem Cheeseburger gestillt bevor dann endlich alle abgeliefert waren und ich gegen 6 ins Bett gekommen bin.

Steaks

Heute war den ganzen Tag wieder so ein Wetter an dem man irgendwie nicht so richtig an Strand wollte. Immer wieder kurze Regenschauer. Ich hab mir dann gedacht ich bleib halt auf dem Balkon und wenns Wetter besser wird, geh ich runter ans Meer. Wurds aber nicht wirklich. Ich hab zwar schon ab und zu Sonne abgekriegt, es war auch knapp 30 Grad warm, aber einfach nicht einladend genug für den Strand. Bin dann auch mal eingeschlafen, das macht wohl das Rauschen des Meeres. Hat sich aber trotz allem nicht wie ein verlorener Tag angefühlt, hab den Tag genoßen.
Musaad musste heute etwas länger arbeiten, so bis um 8. Ich hab versprochen mich ums Abendessen zu kümmern. Gestern beim Großeinkauf haben ein paar Steaks gekauft die ich zusammen mit Gemüse und Pommes gemacht hab.
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Ist tatsächlich schon etwas länger her, dass ich etwas aufwändiger selber gekocht hab. War auch etwas stressig alles pünktlich fertig zu haben aber es hat Spaß gemacht. Um dem Eigenlob auszuweichen zitiere ich hier zum Endergebnis mal Musaad: „very, very good“.
Abends kamen dann noch Ally und Kathy vorbei. Zusammen sind wir dann noch runter in die Gap Bar. Das ist so ziemlich die allerletzte Bar im Gap, was DIE Partymeile auf Barbados ist. Hier reihen sich Bars an Clubs und Restaurants. Aber die Gap Bar ist so weit hinten, dass sich hier eigentlich kaum ein Tourist verirrt. Ist deshalb auch nicht ganz so schick und aufgemöbelt wie der Rest. Eher gemütlich. Das ganze auch noch mit live Musik. Irgendwann sind dann auch noch Alfredo in Begleitung seiner Chefin und Chriatian dazu gekommen. Und heute wurde zur Abwechslung mal nicht wie immer Banks Bier getrunken sondern wir sind aufs etwas teurere 10 Saints umgestiegen, jenes Bier welches in Rumfässern gelagert wird. Hatte ich zwar schon mal in meiner ersten Woche hier probiert, aber dass es so gut nach Rum schmeckt hatte ich nicht mehr in Erinnerung. War noch ein ganz guter Abend, Musaad ist schon etwas früher heim aber ich bin noch mit den anderen bis um eins geblieben.