Heute wollte ich eigentlich mal mit dem Bus rüber zur Ostküste fahren und mich dort mal etwas umschauen. Allerdings bin ich erst um acht aufgestanden und das war mir dann schon etwas zu spät. Im Nachhinein hat sich das als ziemlich glücklich herausgestellt. Ich bin nämlich stattdessen um 10 zum Accra Beach. Hab alen mitgenommen was ich brauche um mal wieder den ganzen Tag am Strand zu bleiben, also 2 Liter Wasser und ein paar Sandwichs zum Mittagessen. Anfangs sah das Wetter auch noch gut aus, ich hab mich wie immer in den Schatten der Palmen gelegt, ein bischen gelesen und wollte auch gerade anfangen etwas zu bloggen als es zu tröpfeln angefangen hat. An sich ja nichts ungewöhnliches hier. Aber das wurde dann immer heftiger. Und heftiger. Und heftiger. Lange Zeit hab ich den Regen toleriert aber irgendwann würds dann doch zu viel und ich hab mich unter nen Sonnenschirm verzogen der inzwischen ganz einsam da stand. Überhaupt waren vielleicht nur noch 10 Leute am ganzen Strand. Aber ich hab das beste draus gemacht, mein Handy in nen Plastikbeutel gepackt, denn der Rest konnte ruhig nass werden, und bin ins Wasser. War sehr angenehm ins warme Wasser zu gehen, denn durch Wind und Regen wurde es doch etwas kühler. Um ganz ehrlich zu sein, ich hatte da das erste mal ne Gänsehaut seit ich auf Barbados bin. Aber im Wasser wars wie gesagt angenehm. Nur der Regen war inzwischen wirklich heftig. Man hatte vielleicht ne Sicht von 10 Metern, im Prinzip wars wie ne voll aufgedrehte Dusche. Und zwar so stark, dass wenn ich die Regentropfen mit dem Mund aufgefangen hab ich gleichzeitig genauso viel hochgespritztes Salzwasser abgekriegt hab. Nach so ner halben Stunde bei Dauerregen im Wasser bin ich wieder raus und hab mich auf ne Liege unterm Schirm gelegt. Durch den Wind war der Schirm zwar etwas nutzlos geworden aber ich bin trotzdem ganz gemütlich dagelegen und hab gewartet bis der Regen vorbei war. Das war aber so bald nicht der Fall. Irgendwann wars mir aber dann doch auch zu viel und ich hab mich auf den Heimweg gemacht. Immer noch im strömenden Regen. Die Straßen sind inzwischen zu Bächen und Flüssen geworden und an manchen stellen musste ich durch Pfützen die mir bis zu den Knöcheln gingen. Aber ich war je eh schon nass. Zuhause angekommen gings dann erst mal unter die Dusche, zur Abwechslung mal ne warme und keine kalte wie sonst immer. Da mein Handtuch und meine Klamotten eh schon nass waren hab ich gleich ne Ladung in die Waschmaschine geworfen, war sowieso mal wieder Zeit. Dann noch nem schönen heißen Kaffee und zum lesen bei langsam nachlassendem Regen auf die überdachte Terrasse. Irgendwann hat dann der Himmel aufgerissen und ich hab überlegt nochmal zum Strand zu gehen, aber es kamen dann doch immer wieder kleinere Schauer, so dass ichs dann gelassen hab. Stattdessen hab ich ein bischen über die Nachbarinseln hier recherchiert und grob ein paar Preise für Flugtickets rausgesucht, allerdings nur mal für nen groben Überblick.
Alfredo kam so gegen halb sieben heim und ich hab Reis mit Hähnchen gekocht. Dann haben wir noch nen Film angeschaut und ich bin ziemlich früh ins Bett gegangen.
Dusche am Strand
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