Geschlafen hab ich eigentlich nur zwei Stunden. Das war genug. Ich hab mich dann lieber noch vorne ins Netz gelegt das zwischen den zwei Rümpfen gespannt ist und hab die Sonne und die Aussicht auf Dominica genossen.
Mittags rum sind Reinhard und ich an Land gefahren und haben uns auf den Weg nach Roseau gemacht, der Hauptstadt Dominicas. Das war etwa eine zwei Kilometer lange Strecke immer an der Küste entlang.
Wirkte alles sehr ausgestorben hier. Dominica ist zum Glück noch sehr vom Tourismus verschont geblieben, nur ein paar Kreuzfahrtschiffe legen ab und zu mal an.
Wir sind auch erst mal zum Hafen gelaufen um uns dort anzumelden. Das war auch mit ner längeren Wartezeit verbunden bis das Büro endlich aufgemacht hat. Dann ging’s ans Formulare ausfüllen und ans zahlen natürlich, damit man auch offiziell einreisen kann. Dafür gab’s aber auch nen schönen Stempel in den Pass.
Gegen drei war das endlich alles erledigt. Den angefangenen Tag haben wir letztlich noch dazu genutzt in den botanischen Garten zu gehen. Der war zumindest netter als der in Tobago. Neben dem Bambus Haus war der Höhepunkt hier der Baum der vor 40 Jahren bei einem Hurrikan auf einen parkenden Schulbus gefallen ist. Dem Baum geht’s immer noch gut, der Bus zeigt schon deutliche Auflösungserscheinungen.
Danach sind wir wieder zurück zum Katamaran und haben den Tag recht gemütlich ausklingen lassen und sind doch etwas früher ins Bett.