Auftanken

Heut war endlich mal wieder ein Tag an dem man ausschlafen konnte. Trotzdem sind wir alle um neun schon aufgestanden. Es gab erst mal Frühstück und anschließend haben wir uns gleich auf den Weg gemacht mit dem Katamaran zur nahegelegenen Marina zu fahren und dort am Fuel Dock Diesel und Wasser zu tanken. Davor mussten natürlich alle Handgriffe durchgeübt werden die fürs Anlegen am Dock nötig sind, also die Fender richtig am Rumpf festbinden und die Leinen vom Katamaran zum Dock zu spannen. Hat soweit auch alles gut geklappt. Nur als wir da waren war von der Marina keiner mehr da der uns die Zapfanlagen freischalten hätte können. Obwohl die laut Öffnungszeiten noch ne ganze Weile geöffnet haben sollten. Wir haben dann versucht jemanden zu finden der uns weiterhelfen kann und letztlich ist der Tankwart auch wieder aufgetaucht und wir konnten den Katamaran betanken. 60 Liter Diesel für 72$ und 650 Liter Wasser für 23$.
Nachdem dafür schon ganz schön viel Zeit draufgegangen ist sind wir mittags rum wieder zurück in die Bucht vor Philippsburg gefahren und haben den Anker geworfen. Weils auch schon wieder so heiß war sind wir erst mal ne Runde schwimmen gegangen. Dabei hab ich mir unangenehmerweise nen Sonnenbrand eingefangen. Zwar nur verhältnismäßig leicht aber doch genug um mich zu nerven.
Nachdem wir noch schnell was an Bord gegessen haben sind wir im Dinghy an Land gefahren. Es war mal wieder Zeit ins Internet zu kommen. Die Stadt ist inzwischen etwas belebter gewesen als gestern, heute war auch ein Kreuzfahrtschiff im Hafen. Aber trotzdem war noch vieles geschlossen. Ist halt Ostermontag. Bei meinem Bummel durch die Stadt hab ich aber eigentlich auch nichts anders gesehen als Läden um den Kreuzfahrern die Kohle aus der Tasche zu ziehen. Nur Casinos, Juweliere und Souvenir-Hütten. Das macht Philippsburg natürlich nicht geradezu einer meiner Lieblingsstädte.
Internet haben wir schließlich in einer Bar am Strand gekriegt und ich konnte mein erstes jamaikanisches Bier probieren: Red Stripe.

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Gegen sechs sind wir dann wieder zurück aufs Boot. Da wir erfahren haben, dass heute die Carnival Saison auf Sint Maarten beginnt sind wir kurz darauf wieder an Land und haben uns auf den Weg ins Carnival Village gemacht wo die Eröffnung stattfinden sollte. Dort angekommen war aber ziemlich tote Hose. Wir haben dann mal etwas rumgefragt und es stellte sich heraus, dass das erst um elf losgeht. Die drei Stunden wollten wir aber nicht mehr abwarten und sind deshalb wieder zurück zum Katamaran. Für mich hat sich der kurze Landgang trotzdem gelohnt: Ich hab einen US$ auf der Straße gefunden.
Auf dem Katamaran haben Andi und ich uns noch etwas im Nacht-Fischen versucht, aber da wollte auch kein Fisch beißen.

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