Ein entspannter Tag

Laut Wetterbericht sollte es heute zum einen nicht genügend Wind zum weiter segeln geben und zum anderen am morgen auch noch regnen. Der Regen am morgen trat auch ein, was uns alle dazu veranlasst hat etwas länger zu schlafen. Aber irgendwann muss man ja mal aufstehen. Den heutigen Tag haben wir für viele Kleinigkeiten genutzt. Am Boot musste dies und das repariert werden, wir haben uns grob auf eine Route durch die Bahamas geeinigt, ich hatte ein paar Dinge online zu erledigen und Reinhard hat beim Zoll unsere Ausreise für morgen beantragt und gezahlt. Denn das kostete nochmal 50$ Ausreisesteuer. Ein teurer Spaß. Verglichen mit dem was uns auf den Bahamas erwartet aber noch ein Schnäppchen, für die Einreise dort werden wir aller Voraussicht nach satte 320$ berappen müssen. Aber wer kein Geld ausgeben will muss Zuhause bleiben und so günstig werd ich die Bahamas wohl auch sonst nicht mehr sehen.
Nachmittags bin ich mit Andi nochmal zum schnorcheln und fischen losgezogen. Die Sicht war etwas besser als vorgestern, aber immer noch nicht berauschend. Gefangen haben wir leider auch nichts. Sobald wir nen Köder auf unsere Haken gesteckt haben kamen ganz kleine Fische an und haben den einfach abgenagt bevor der Haken auch nur in die Nähe der größeren Fische gekommen ist. Ein so ein zehn Zentimeter Winzling hat sich selber auf unserem Haken aufgehängt als er wohl zu unachtsam durch die Gegend geschwommen ist und war damit unser einziger Fang. Ziemlich enttäuscht haben wir uns mit dem Fisch im Schlepptau auf den Rückweg gemacht. Den wollten wir eigentlich als Köderfisch für morgen verwenden. Beinahe wäre der uns aber wieder abgejagt worden, in relativ seichtem Wasser kam ein gut ein Meter langer Barracuda auf uns zu und hat uns immerzu umkreist. Nachdem wir vorgestern gesehen haben was für eine Kraft (und scharfe Zähne) die Barracudas haben hatten wir da schon etwas Respekt vor dem und haben versucht ihn mit unseren Flossen etwas auf Abstand zu halten. So ganz aus unserer Nähe hat er sich aber nie verzogen, der blieb immer um uns rum.
Zurück an Bord war es auch schon langsam wieder Zeit für den Sundowner und das Abendessen. Da wir morgen um vier Uhr in der früh losfahren wollten um noch bei Tageslicht auf den Bahamas anzukommen sind wir alle auch schon um acht auf unsere Kabinen verschwunden.
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