Am einsamen Strand

Heute hatten wir nochmal den ganzen Tag Zeit um etwas zu entspannen, denn wir wollten erst gegen fünf Uhr am abend weiter segeln. So um elf bin ich mit Andi und Rafa im Dinghy an den Strand gefahren. War sehr schön dort, außer uns war da keine Menschenseele. Feiner weißer Sand und türkis schimmerndes Wasser, so wie man sich die Karibik vorstellt. Dazu noch die obligatorische Kokosnuss frisch von der Palme. Ein angenehmer Tag.

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So verging die Zeit und um drei haben wir uns im Dinghy auf den Rückweg gemacht. Das Abendessen haben wir etwas vorverlegt um nicht unterwegs kochen zu müssen. Unsere Vorräte waren inzwischen schon sehr zusammengeschrumpft, der Kühlschrank schon fast leer. Aber für Nudeln mit Ei, Zwiebeln, Knoblauch, Mais und Erbsen hats noch gereicht. Ein Supermarkt wäre langsam mal wieder recht, aber das wird wohl erst wieder in Nassau was werden. Die ganzen Inseln hier sind einfach zu klein und unbewohnt.
Pünktlich um fünf haben wir den Anker gelichtet und Kurs auf den 90 Meilen entfernten Staniel Cay gesetzt.
Der Wind kam zwar in ganz passabler Stärke, jedoch von hinten, so dass wir nicht sehr schnell waren, es dafür aber auch eine gemütliche Fahrt zu werden versprach.
Um neun hab ich mich nochmal hingelegt um für meine Wache um Mitternacht fit zu sein.