Heute morgen ging es wieder früh los, damit wir zeitig in Nassau ankommen. Im Prinzip mussten wir nur noch die Nordseite der Insel nach Osten fahren, etwa 20 Meilen. Allerdings kam uns da der Wind frontal entgegen, so dass wir kreuzen mussten, also erst etwas weiter schräg aufs Meer hinaus und dann schräg zurück nach Nassau. Das waren dann gute 35 Meilen bis wir ankamen.
Wir sind auf den Hafen zugefahren als schon in der Ferne die hohen Hoteltürme auf Paradise Island in Sicht kamen.
Im Hafen haben wir uns ne schöne Stelle vor einem Strand zum ankern gesucht. Nachdem wir alles soweit fertig gemacht haben sind wir an Land gefahren. Die Hauptstadt der Bahamas hat schon ein etwas anderes Flair als die ganzen kleinen Inselchen. Allein schon wegen der vier Kreuzfahrtschiffe die im Hafen lagen.
Wir sind so ein bisschen durch die Stadt geschlendert um so nebenbei die üblichen Dinge zu erledigen: Stadtplan auftreiben, einkaufen, ein bisschen Internet, ne Kleinigkeit essen. So verging die Zeit recht flott und es wurde langsam abend. Während Andi und Rafa die Einkäufe aufs Boot zurück gebracht haben sind Reinhard und ich schon mal in die Bar am Hafen gegangen, gleich neben unserem Ankerplatz, und haben uns dort was bestellt um an das WLAN Passwort zu kommen, denn das empfangen wir auch auf der RUNAWAY. Ein Bier hab ich mir nicht bestellt, aus zwei Gründen: Erstens weil es 6$ gekostet hätte. Für eine Dose Bier ist das schon ein anständiger Preis. Aber Alkohol ist hier sowieso teuer, kaufen kann man alkoholische Getränke auch nur im Liquor Store wo man für ne Dose Bier auch schon 2,5$ zahlt.
Zweitens sind wir ja in den Bahamas, was läge da näher als einen Bahama Mama zu trinken. War fast der selbe Preis und der Cocktail war auch sehr gut.
Eine beunruhigende Nachricht gab es allerdings auch noch. Ich hab vor ein paar Tagen an die US Customs and Border Protection eine E-Mail geschrieben, ob meine Wiedereinreise in die USA, bzw. Florida, so reibungslos funktionieren wird wie ich mir das dachte. Aber scheint leider nicht der Fall zu sein. Um das abschließend zu klären wollten wir, denn das betrifft genau so Andi und Rafa, morgen früh zur amerikanischen Botschaft gehen die hier gleich um die Ecke ist.