National Mall

Heute stand nochmal Sightseeing auf dem Programm. Anthony hat mir für heute sein Rad geliehen damit ich zügiger als mit laufen durch die City komm. Zügig war das richtige Wort dafür. Anthony hatte kein normales Rad sondern ein Rennrad.
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War erst etwas ungewohnt in der Haltung zu fahren aber man gewöhnt sich dran. Und schnell wurde das Ding… unglaublich. Aber bei so vielen roten Ampeln konnt ich es leider gar nicht richtig ausreizen.
Ich bin zuerst mal zu einem Hostel gleich um die Ecke gefahren, denn morgen musste ich Anthony verlassen weil er sich auf den Weg nach New York macht. Das Hostel hatte im Internet eigentlich fast nur schlechte Bewertungen, aber es war in guter Lage und das günstigste. Solchen Bewertungen darf man aber auch nicht immer blind vertrauen, manche Leute stellen einfach zu hohe Ansprüche an ein Hostel (Wie die Leute die sich drüber aufgeregt haben, dass sie mit völlig Fremden im selben Zimmer (Schlafsaal) schlafen mussten), ich kann da schon einiges verkraften.
Die Dame am Check-in hat auch einen recht netten Eindruck gemacht und ich hab gleich gezahlt, 23$ pro Nacht im Vierzehner Schlafsaal. Schon Teuer aber wenigstens noch günstiger als wenn ich direkt im Internet gebucht hätte, das wäre auf 27$ gekommen.
Danach gings mit einem Affenzahn die 7. Straße runter, vorbei an Chinatown und direkt rauf auf die National Mall.. Nummer eins auf meiner Liste war das Washington Monument.
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Reingehen ist kostenlos, allerdings braucht man dafür ein Ticket. Tickets kann man umsonst am Eingang abholen und zwar ab acht Uhr am Morgen des jeweiligen Tages. Als Hinweis stand auf einem Schild noch, dass empfohlen wird schon zwei Stunden früher sich anzustellen. Das liegt aber wirklich außerhalb meiner Zeit. Das Rad hab ich hier abgesperrt und bin zu Fuß weiter gegangen. Als nächstes kam ich am World War II Memorial vorbei.
Am berühmten Reflecting Pool entlang ging es weiter zum Lincoln Memorial.
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Wie man sich denken kann war da ganz schön was los und es hat etwas gedauert bis ich mein Einzelbild gekriegt hab. Danach bin ich weiter zum Vietnam War Memorial. Eine schwarze Wand auf der die Namen aller Gefallenen eingraviert sind. Davor stehen ein paar Pulte mit Büchern rum, Namensverzeichnisse damit man Angehörige auch auf der Wand lokalisieren kann. Hab mal nachgeschaut ob es zufällig jemand mit meinem Namen gegeben hat, war aber nicht so.
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Dann wollt ich mich auch schon auf den Weg zum Weißen Haus machen, hab kur auf meinen Stadtplan gesehen und festgestellt, dass ganz in der Nähe noch ein Denkmal ist das ich unbedingt besuchen muss. Dort angekommen war ich tatsächlich der einzige dort. Traurig eigentlich.

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Der gute, alte Albert und ich


Dann aber wirklich auf zum Weißen Haus. In der Ferne war es schon zu sehen als ich auf eine kleine Menschentraube traf. Der Grund für die Menschenansammlung? Das war der Punkt an dem man dem Weißen Haus am nächsten ist. Naher ran ging nicht. Da war ich schon etwas enttäuscht, ich dachte da könnte man näher hin. Das waren noch gute zweihundert Meter zwischen dem Zaun und dem Weißen Haus.
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Mit Späher auf dem Dach


Gut, war trotzdem mal nett es gesehen zu haben. Zum Abschluss wollte ich eigentlich noch ins National Aquarium gehen, musste aber nachdem mich die Hinweisschilder ein paar mal um den Block geführt haben festgestellten, dass das Aquarium schon vor einem Jahr dicht gemacht hat. Also bin ich so zurück zum Fahrrad und wieder zu Anthonys Appartement gefahren. Ich wollte den abend noch nutzen um ein bisschen zu Bloggen und zu recherchieren wo man denn in New York so unterkommen kann, was man sehen kann und wie man hin kommt.

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