Brooklyn

Zur Einstimmung auf mein nächstes Reiseland hab ich heute beim Kolumbianer mittag gegessen, Hühnchen mit Bohnen und Reis. Was die Sprache angeht: Der Stadtteil von Elizabeth in dem Othoniel wohnt wird überwiegend von Latinos bewohnt, deshalb ist Spanisch auch die vorherrschende Sprache. Logischerweise auch in dem kolumbianischen Restaurant. Aber um was zu essen zu bestellen reicht mein Spanisch zum Glück noch aus. Trotzdem kann es wohl nicht schaden nochmal die wichtigsten Wörter zu wiederholen bevor ich in den Flieger steig…
Nach dem Essen bin ich in den Zug zur Penn Station gestiegen und wieder nach Manhattan gefahren. Auf dem Plan für den heutigen Tag stand ganz groß „Brooklyn“. Manhatten, zumindest südlich des Central Park, bin ich inzwischen schon genug abgelaufen.
Um nach Brooklyn zu kommen hat man im Prinzip drei Möglichkeiten: Subway, Ferry oder zu Fuß über die Brooklyn Bridge. Meine Wahl fiel ganz klar auf die Brooklyn Bridge. Das muss schon sein. Ist auch ein ganz schönes Stück, die Brücke ist über eine Meile lang. Dafür kriegt man aber auch einen schönen Blick auf Manhattan und auf Brooklyn. Noch dazu sieht die Brücke an sich stark aus.
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Um Zwei Uhr war ich im Stadtteil Brooklyn Heights. Dort war der Treffpunkt für eine Free Walking Tour bei der ich mitmachen wollte. Die Tour dauerte knapp drei Stunden und war recht interessant. Hab ne Menge gelernt, unter anderem auch, dass es inzwischen teurer ist hier in Brooklyn zu wohnen als direkt in Manhattan. 5000$ im Monat für ein kleines Appartement sind hier ganz normal. Gab von der Uferpromenade des East River aus auch einen schönen Blick auf Manhattans Skyline.
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Gegen fünf war die Tour zuende und ich bin noch etwas durch Brooklyn geschlendert. Wirkt schon ganz anders als Manhattan. Immer noch beeindruckende Häuser aber halt nicht mehr so groß.
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Bin dann auch nochmal ganz runter zum East River und hab mich in einem kleinen Park ein bisschen in den Schatten gesetzt. Als mein Blick in den eigentlich wolkenlosen Himmel fiel war ich etwas überrascht dort recht seltsam aussehende Wolken zu sehen. Bei näherem hinsehen hab ich festgestellt, dass die erstaunlich wie Zahlen aussehen. Und immer mehr wurden. Irgendwann hab ich auch die 5 kleinen Flugzeuge gesehen die da tatsächlich Zahlen in den Himmel schreiben.
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Ich hatte aber keine Ahnung was die Zahle bedeuten. Das waren keine Uhrzeiten, kein Datum, nichts was irgendwie Sinn gemacht hätte. Um der Sache auf den Grund zu gehen hab ich die Zahlen mal in Google reingefüttert und siehe da: plötzlich machten die Zahlen Sinn. Warum auch immer, aber die Flieger haben die Zahl Pi mit den ersten hundert stellen nach dem Komma in den Himmel geschrieben. Ziemlich cool.
Danach gings weiter entlang den East River Park, während die Sonne langsam unter ging.
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Als die Sonne hinter Manhattan untergegangen ist war es für mich an der Zeit zurück zu fahren. Aber nur bis nach Manhattan. Denn für die Nacht hatte ich mir überlegt nochmal mit der Staten Island Ferry zu fahren und die Skyline bei Nacht zu sehen. Um halb Zehn ist meine Fähre abgelegt, es war dunkel und Vollmond war auch noch. Je weiter die Fähre sich von Manhattan entfernte desto atemberaubender wurde der Anblick. Absolut fantastisch. Tagsüber sieht das ja schon stark aus, aber in der Nacht ist das nochmal eine andere Welt. Unbedingt machen!

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Brooklyn Bridge


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Freedom Tower


Klasse. Nachdem ich wieder zurück nach Manhattan gefahren bin gings in die Subway zurück zur Penn Station. Das war allerdings etwas aufwändiger, denn eine Linie fuhr am Wochenende gar nicht und eine weitere hatte einen defekten Zug auf den Gleisen. Ich musste also ein ganz schönes Stück laufen bis ich ne Subway zur Penn Station nehmen konnte. Bin sogar nochmal am Charging Bull vorbei gekommen.
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