Cartagena bei Nacht

Der heutige Tag war mir irgendwie zu heiß um durch die Stadt zu laufen. Mir war auch mehr nach entspannen und lesen als nach Kulturprogramm. Deshalb bin ich ziemlich den ganzen Tag im Hostel geblieben. War auch ganz nett mal ne Zeit lang einfach nichts zu tun.

Lesen auf dem Balkon

Lesen auf dem Balkon

Den ganzen Tag konnt ich das aber auch nicht durchhalten. Am Abend bin ich mit Sam und Bruce erst zum Supermarkt um ein paar Bier zu kaufen und danach zur Stadtmauer um uns den Sonnenuntergang über dem Meer anzusehen. War aber leider sehr wolkig so dass man die Sonne nicht im Meer hat versinken sehen.

Sonnenuntergang

Sonnenuntergang

 

Stadtmauer von Cartagena

Stadtmauer von Cartagena

Danach wollten wir noch nen netten Ort finden um den restlichen Abend zu verbringen. Dazu sind wir recht ziellos durch die Stadt gestreift. Jetzt waren die Temperaturen auch deutlich angenehmer. Nach etwa einer halben Stunde, als wir die Stadtmauer schon hinter uns gelassen haben, haben wir scheinbar den lokalen Treffpunkt gefunden. Plaza de la trinidad. Wie der Name schon vermuten lässt direkt vor einer Kirche. Und hier war allerlei geboten. Von Musikern, Jongleuren und anderen Straßenkünstlern, Domino-spielenden Kolumbianern, über die verschiedensten Snack Anbieter (ich hatte für 2500 Pesos einen ausgezeichneten Schaschlick Spieß) bis hin zu Anbietern frischer Fruchtsäfte. Nur eine Bar suchte man hier vergeblich. Macht aber nichts, dafür war so eine Art Tante-Emma-Laden da. Obwohl die Flasche mit 0,75 Liter Aguila Bier nur 3000 Pesos kostete hat der Laden ganz schön Umsatz gemacht. Im Prinzip war das ne Bar, nur ohne Alkoholausschank-Lizenz. Das zeigt einmal mehr, das Kolumbianer Regeln und Vorschriften eher kreativ auslegen, ob jetzt so was oder vor allem im Straßenverkehr. War auf jeden Fall ein guter abend mit vielen interessanten Unterhaltungen.

Plaza de la Trinidad

Plaza de la Trinidad

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Streetfood

Streetfood

Die Sperrstunde wurde allerdings absolut eingehalten, um Punkt zwölf ging der Rollladen des Landens runter. Für uns das Zeichen uns langsam auf den Heimweg zu machen. Die Stadt lag inzwischen auch recht ruhig da.