Auf Tauchstation

Heute morgen wurde ich zusammen mit zwei  anderen aus dem Hostel abgeholt zum Tauchen. War bei mir ja schon etwas her, das ich das letzte mal richtig tauchen war, um genau zu sein es war eigentlich nur meine ganz normale Tauchausbildung um Februar vorletzten Jahres. Aber auch bei den beiden anderen war es über ein Jahr her. Ich war also in guter Gesellschaft. Die Tauchbasis befand sich in Taganga, etwa 15 Kilometer von Santa Marta entfernt. Dort sind wir mit Equipment ausgestattet worden, mussten den üblichen Versicherungsverzicht unterschreiben und schon ging es zum Strand und rein ins Boot. Dort gabs nochmal einen Crash Kurs was die Unterwasser-Handzeichen anging und nach rasanter 15 Minütiger Fahrt durchs Wasser waren wir am ersten Spot angekommen.

image

Ready to go

image

Ausrüstung angelegt und rein ins Wasser. Hatte anfangs noch zu wenig Blei angelegt, mit einem extra Kilo Blei ging es dann aber auch fix nach unten. Immer wieder ein Erlebnis. Unter Wasser zu atmen und schwerelos durchs Wasser zu schweben ist einfach ein Gefühl das man nicht beschreiben kann. Das muss man erleben.
Die Sicht war akzeptabel, hatte zwar schon klareres Wasser gesehen, aber es hat so völlig gereicht auch in 18 Meter Tiefe kam noch genügend Licht hin. Nur halt auf Grund der Physik eben kein Rotes Licht mehr. Auch recht witzig, wenn man weiß, dass etwas eigentlich rot sein müsste aber es plötzlich eher bläulich aussieht.
Fische gab’s auch genügend zu sehen, Korallen auch. Und ungewöhnlich viele Muränen. Von denen haben wir 5 Stück gesehen, eine war gut eineinhalb Meter lang.

image

Abtauchen

image

Nach guten 40 Minuten war unser erster Tauchgang beendet. Es gab einen kleinen Snack und wir sind zum nächsten Spot für den zweiten Tauchgang gefahren. Hier gab’s eine Unterwasserwand, die aus etwa 3 Metern Tiefe senkrecht auf 12 Meter abfällt. Cool, aber nicht mit der Wand zu vergleichen die wir auf den Turks and Caicos Islands gesehen haben. Die fiel ab bis ins schiere Nichts, über 100 Meter.
Hier haben wir auch einen Lionfish gesehen. In der ganzen Karibik eine invasive Fischart die, die heimischen Fische verdrängt und keine natürlichen Feinde hat. Deshalb werden die überall wo sie gesichtet werden gejagt, dazu ist man sogar verpflichtet. Unser Divemaster hat den Lionfish auch gleich mit einer Speargun erlegt.

image

image

Auch der zweite Tauchgang war etwa ne dreiviertel Stunde lang. Danch gings zurück an Land.
Ganz schön anstrengend, wir waren alle drei doch ziemlich geschafft. Vor Ort am Strand haben wir gleich noch was zu mittag gegessen, günstig und gut. Danach gings mit dem Taxi zurück zum Hostel.
Wie gesagt, war doch recht ermüdend. Deshalb hab ich den Rest des Tages ähnlich verbracht wie den gestrigen Tag.
Ach ja, noch ein Wort zum Preis: Mit 140000 Pesos, etwa 60€, war ich auch zufrieden.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.