Heute wurde erst mal ausgiebig gefrühstückt, denn wir hatten nen langen Tag von uns.
Dann ging’s los Richtung Yosemite National Park. Von unserem Campingplatz aus sinds immer noch gute 40 Meilen bis zum Parkeingang gewesen. War aber ne schöne Strecke immer entlang des Merced Rivers der auch das Yosemite Valley prägt.
Gleich nachdem wir den Parkeingang hinter uns hatten kam schon die erste brenzlige Situation. Ein Tunnel durch einen Felsen. Durchfahrtshöhe: 13,7 Fuss. Unser Wohnmobil hatte 13,5 Fuss. Also eigentlich müssten wir durchpassen. Trotzdem ist einer ausgestiegen um das Wohnmobil durchzulotsen. Wie man auf dem Bild aber sehen kann sind wahrscheinlich beide Höhenangaben sehr konservativ gewesen, da war schon noch Platz.

Unser erster richtiger Stop im Park war dann am Braidalveil Wasserfall. Ein kurzer Marsch zum Aussichtspunkt bestätigt den Namen: Nach viel mehr als einem Brautschleier sieht das nicht aus. Ist halt grade ne ziemliche Trockenheit in Kalifornien.
Wir sind dann noch etwas vom eigentlichen Weg abgegangen und sind über einige große Felsen bis zum Fuß des Wasserfalls hochgeklettert. Ein bisschen Getröpfel kam doch unten an und bildete einen kleinen Teich in dem eine Schlange ihr Zuhause gefunden zu haben scheint.

Um der Hitze ein wenig zu entfliehen sind wir als nächstes zum Cathedral Beach am Merced River gefahren. Von hier aus hatte man nicht nur einen schönen Ausblick auf einen von Yosemite’s Ikonen, der El Capitan, sondern man konnte sich naturgemäß auch abkühlen. Und das ganze in einer einmaligen Bergkulisse die einen umgab.



Nach der Abkühlung ging es weiter zum Visitor Center wo wir uns mit allerlei Infos zum Park versorgten. Unter anderem wurde uns bestätigt, dass viele der Wasserfälle zur Zeit kein Wasser führen und auch, dass der Mirror Lake ausgetrocknet ist. Nichts desto trotz wollten wir noch eine kleine Wanderung unternehmen, eben zum Mirror Lake oder was davon übrig ist. Mit dem Shuttlebus ging es zum Beginn des etwa eine Meile langen Weges zum Lake. War ein recht schöner Wanderweg, der nicht nur erstklassige Aussichten auf die Berge bot, sondern uns auch an einige Eichhörnchen und ein paar Rehe ran brachte.





Als wir wieder zurück beim Wohnmobil waren war es bereits sechs Uhr und für uns Zeit zurück zum Campingplatz zu fahren. Die Zeit im Park ist wirklich schnell vergangen.
Zum Abendessen wurden dann zwei schöne, fette Steaks auf den Grill geworfen, zusammen mit fünf leckeren Würstchen. Hat leicht für uns fünf gereicht und war mal eine willkommene Abwechslung zu den sonst üblichen Nudeln.


