Fahrt nach Ranong

Wie schon vermutet haben wir heute länger geschlafen. Und kamen anschließend zu dem Entschluss dass wir weiter weg wollen. Zumindest Alice, denn hier her kann sie auch an nem Wochenendausflug mal kommen. Also weiter nach Süden.
Wir fuhren also mit unserem Roller los, zurück nach Chumphon wo wir ihn geliehen hatten. Dort haben wir den Roller abgegeben und uns mal erkundigt was denn unsere Optionen für Transport nach Süden sind. Stellte sich heraus, dass in wenigen Minuten ein Minivan nach Ranong fahren würde. In der Gegend sind dann ein paar Inseln auf die man per Boot kommt. Hört sich gut an. Also ein Ticket für 150 Bath gekauft und im Bus etwa zwei Stunden gefahren. Dabei kamen wir auch an nem Militär-Checkpoint vorbei. Von jedem wurden die Ausweise kontrolliert, nur von uns nicht. Man sucht hier vermutlich nach illegalen Einwanderern aus Myanmar.
Als wir in Ranong ankamen war es schon dunkel. An der Busstation wo wir ausstiegen war nicht viel mit übernachten. Also haben wir zwei Motortaxis genommen, die fuhren uns noch schnell zum 7/11 wo wir noch was einkaufen und dann zu nem Bungalow-Resort direkt am Pier von dem morgen die Fähre nach Koh Payam ablegt. Den Bungalow für heute Nacht gab’s für 250 Bath. Ein Schnäppchen.
Zum Abendessen sind wir dann etwas in der Gegend umhergewandert und in ein Myanmar-Village geraten. Die leben hier recht isoliert unter sich und sind bei den Thais auch wirklich nicht hoch angesehen. Man kam sich auch fast schon vor wie in Myanmar, alle Schilder und so waren nicht mehr in Thai sondern in Burmesisch. Ich hatte auf jeden Fall was leckeres zu essen. Den Namen weiß ich nicht, ich hab einfach auf eine der Pfannen gedeutet in denen gerade verschiedenste Gerichte vor sich hin brutzelten.

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Myanmar - Restaurant


Wie gesagt, war sehr gut. Auf dem Rückweg mussten wir dann ner ganzen Menge Feuerwerkskörpern ausweichen, denn scheinbar ist grad irgendein buddhistisches Fest im Gange, sowas wird hier immer gerne genutzt um Kindern Raketen, Böller und ein Feuerzeug in die Hand zu drücken.