Halloween

Nach Frühstück/Mittagessen ging es wieder runter zum Strand. Inzwischen ist der Unterschied zwischen Ebbe und Flut relativ schwach, nur noch etwa einen Meter, deshalb kann man jetzt den ganzen Tag über schwimmen gehen, nicht so wie als ich in Ton Sai ankam.
image
Diesmal bin ich bis Sonnenuntergang geblieben und auch hier am Strand werden zu dieser Zeit die Moskitos deutlich aggressiver.
image
Wolken zogen auch so langsam auf und ich hab mich auf den 5 Minuten Rückweg zu meinem Bungalow gemacht. Aber so weit kam ich nicht. Von einer Sekunde auf die nächste fing es an zu Gewittern. Ich war noch etwa 200 Meter von meinem Bungalow entfernt, keine Chance das nicht bis auf die Knochen durchnässt zu schaffen. Ich hab’s gerade noch in Mama Chicken’s Restaurant geschafft. So konnte ich wenigstens Abendessen während ich wartete bis der Regen aufgehört. Das Gewitter war nun direkt über uns, auf den Blitz folgte der Donner mit unter 3 Sekunden Verzögerung. Durch die hohen Felswände ringsum und die vielen Metalldächer in unserer Nähe hörte sich der Donner unfassbar laut und kräftig an. Man konnte ihn nicht nur hören sondern auch körperlich spüren. Das ging soweit, dass der Donner in ganz Ton Sai die Lichter ausgeschaltet hat. Wort wörtlich. Man sah es durch den Blitz taghell werden, eine Sekunde später erbittert alles unter einem brachialen Donner und die Lichter gehen aus. Überall um uns herum herrschte plötzlich Dunkelheit. Erst dachte ich der Blitz muss wohl in den Generator eingeschlagen haben (in Ton Sai gibt es keinen Anschluss an Wasser oder Stromnetze, das haben die Bewohner sich hier alles selbst zusammen gebaut, was teils recht abenteuerlich aussieht. Deshalb stehen hier auch überall kleine Häuschen mit Generatoren drin rum). Aber nach 3 Minuten sprangen die Lichter wieder an und ich konnte mein köstliches Chicken im Licht essen.
image
Richtig aufgehört hat der Regen noch nicht als ich fertig war mit essen, aber er hat nachgelassen. Also bin ich zurück zum Bungalow, hab ein Verdauungsnickerchen gemacht (die Portion Hähnchen hätte für zwei gereicht) und mich für den Abend fertig gemacht. Heute ist schließlich Halloween, da wird schon irgendwo was geboten sein.
Meine erste Anlaufstelle was die Sunset Bar, aber hier war nichts los. Auf ein Bier bin ich geblieben und hab dabei erfahren, dass das Gewitter hier wohl die Musik lahm gelegt hat. Deshalb war wahrscheinlich auch so wenig los.
Anschließend bin ich zur Chill out Bar gegangen, hier warennso ziemlich ale Leute versammelt die zur Zeit in Ton Sai sind. Es gab Live Musik, ne Feuershow und gute Stimmung die ganze Nacht hindurch.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.