Schnorcheln am Shark Point

Heute war das Wetter besser als die letzten beiden Tage, deshalb konnten wir heute zum Long Beach gehen um dort am Shark Point ne Runde zu schnorcheln.

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Long Beach


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Sonnenuntergang am Long Beach


War ganz ok, die Sicht hätte zwar etwas besser sein können, aber im großen und ganzen war es gut. Nur ein Hai hat sich leider nicht gezeigt. Aber genügend andere Fische.
Abends sind wir nochmal ein letztes mal mit Michael und Kim zum Essen gegangen, denn morgen geht’s zurück aufs Festland.
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In der Straßenküche

Nochmal Regen

Heute war im Prinzip wie gestern. Das Wetter war zu schlecht um irgendwas zu unternehmen. So hab ich mir meine Zeit auf Phi Phi eher nicht vorgestellt. So blieb wenigstens etwas Zeit zu lesen und relaxen.

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Blick auf die Bucht bei Ebbe


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Bucht bei Nacht

Regentag

Heute war eher ein verregneter Tag. Am Vormittag hab ich das Hostel verlassen und mir mit Jenny einen schönen Bungalow am Meer genommen. Wenn man die 800 Bath mit den 300 Bath die jeder von uns im Hostel zahlt vergleicht macht das auch finanziell Sinn. Kostet für jeden von uns auch nur einen Euro mehr. Dafür haben wir, wenn es nicht grad regnet, nen schönen Blick in die Bucht und aufs Meer. Auch die (überdachte) Terrasse ist ein angenehmes Extra.
Ansonsten war heute nicht mehr viel zu tun, wenn es regnet hat Koh Phi Phi nicht viel zu bieten. Erst abends hat es nachgelassen und wir konnten was essen gehen.

Strandausflug

Heute bin ich mit Kim und Jenny zum Strand gegangen, zum Long Beach um genau zu sein. Der liegt etwas abseits, und ist durch einen etwa dreißigminütigen Fußmarsch zu erreichen. Deshalb war er auch nicht so überlaufen. Kann allerdings auch am Wetter gelegen haben, denn es war recht bewölkt und nieselte immer wieder mal. Nochmal ne Ecke weiter war der Loomudy Beach, an dem war dann außer uns wirklich keiner mehr. Echt schön, nur hier her zu kommen dauert eben etwas wenn man kein Geld für ein Wassertaxi ausgeben will.
Abends sind wir wie gestern zu viert essen gegangen, auch wieder im selben Restaurant.

Koh Phi Phi

Heute war also endlich der Tag meiner Abreise gekommen. Mein Boot nach Koh Phi Phi sollte um 9:30 Uhr in Ray Leh abfahren, um 7:30 Uhr aufzustehen war also angebracht. Schnell noch die Sachen zusammen gepackt und um 8 Uhr konnte ich den Bungalow verlassen und zum Frühstück aufbrechen.
Gegen halb neun war ich am Strand von Ton Sai und musste irgendwie noch nach Rey Leh kommen. Normalerweise ja gar kein Problem, aber es ist natürlich gerade jetzt die Flut da, so dass der Weg nach Rey Leh anspruchsvoller wird. Und natürlich nicht einfach nur ne normale Flut, nein, heute war selbstverständlich auch noch Vollmond, was im höchst möglichen Wasserstand resultierte. Fabelhaft. Ich hab mich also schon innerlich damit abgefunden das letzte Stück des Weges nach Ray Leh bis zur Hüfte im Wasser zu stehen und den Rucksack überm Kopf zu tragen. Denn das letzte Stück geht bei Flut nun mal durchs Wasser.
Dort angekommen musste ich allerdings feststellen, dass ich keine Chance haben würde da heil durch zu kommen. Schon gar nicht mit nem Rucksack überm Kopf. Ich bin mal ohne alles rein um die Tiefe und Strömung zu checken, konnte aber nicht mal richtig den Boden mit den Füßen erreichen. Zu scharfkantige Steine und zu starke Wellen. Hilft alles nichts, ne Alternative musste her und zwar schnell, sonst fährt mir meine Fähre vor der Nase weg. Also hetze ich den ganzen bergigen Weg durch ein Stückchen Dschungel zurück und denk mir dabei, dass ich Ton Sai vielleicht noch gar nicht verlassen soll…
Zurück am Strand von Ton Sai seh ich ein einzelnes Longtail Boot. Das war eigentlich dafür vorgesehenen den Müll aus Ton Sai abzuholen und nach Ao Nang zu schippern, aber mit 100 Bath konnte ich den Bootsmann überzeugen noch schnell nen Abstecher nach Ray Leh zu machen. Ich hatte aber schon so meine Zweifel ob ich das noch rechtzeitig schaffe, denn inzwischen war es 9:40 Uhr. Ich hab einfach mal drauf gebaut, dass wie hier üblich die Pünktlichkeit nicht so genau genommen wird.
In Ray Leh am Strand angekommen hab ich also meine Sachen gepackt und bin von Bord gesprungen. Am Strand hab ich jemanden gefragt wo das Boot nach Koh Phi Phi abfährt und der meinte dort hinten. Also bin ich da hin, gerade noch so in das letzte Longtail Boot gesprungen, welches schon am ablegen war. Dann konnte ich erst mal durch atmen und mich auf eine lange Fahrt im dröhnend lauten Longtail Boot gefasst machen.
Doch wieder irrte ich mich. Im Longtail Boot ging es nur dreihundert Meter vor den Strand, dort lag eine größere Fähre vor Anker und wir mussten umsteigen.

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Umsteigen


Um zehn fuhr die Fähre schließlich ab und ich hatte es trotz all den widrigen Umständen geschafft Ton Sai zu verlassen.
Die Fahrt war sehr ruhig, bei all den Inseln hier können sich kaum Wellen aufbauen. Gegen halb zwölf haben wir schließlich Koh Phi Phi erreicht und ich konnte von Bord gehen. Was einen dann als erstes erwartet ist eine „Cleaning Fee“ um Koh Phi Phi sauber zu halten. Die 20 Bath muss jeder zahlen der die Insel betritt.
Die ersten Schritte auf Phi Phi reichten schon aus um festzustellen, dass die Insel doch sehr touristisch ist. Auf dem Pier wird man von Dutzenden Leuten belagert die einem eine Unterkunft andrehen wollen. Das war alles so um die 700 Bath aufwärts. Einfach so aus nem Impuls heraus hab ich mir gesagt das jetzt mal zu probieren und das Touristenprogramm durchzuziehen. Hab also einen gefragt was denn so das günstigste Angebot ist das er hat. Ein Bett im Schlafsaal für 300 die Nacht. Ok, der Preis ist in etwa das was ich zu zahlen bereit war und viel günstiger geht’s eh nicht. Außerdem hab ich ja keine all zu hohen Ansprüche an meine Unterkunft. Also hab ich ihm gesagt ich würde da 2 Nächte nehmen. Wir sind zu so nem Infoschalter wo eine Mitarbeiterin bei dem Schlafsaal angerufen und für mich gebucht hat. Dann musste ich noch etwas warten und es kam ein Thai mit einer Schubkarre, hat meinen Rucksack aufladen und mich die zehn Minuten zu dem Hostel geführt. Das war so weit auch in Ordnung, hab schlimmeres erwartet. Nachdem alles Gepäck verstaut war hab ich erst mal was zu essen gebraucht. Die Preise hier für einfaches Essen waren in etwa so wie in Ton Sai, also doppelt so teuer wie im thailändischen Durchschnitt.
Danach ging es ab an den Strand, ne sehr schöne Bucht mit vielen Strandbars. Dort hab ich die Zeit genutzt ein paar Karten zu schreiben, unter anderem an Karl. Karl hab ich vor etwa eineinhalb Jahren in Pfohren getroffen, kurz nachdem ich los gelaufen bin. Er und seine Kumpels haben mich auf ein paar Bier eingeladen und als Gegenleistung hab ich ne Karte aus Thailand versprochen, nachzulesen hier.
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Strand bei Ebbe

Nachdem das alles erledigt war wollte ich noch hoch auf einen Berg an dem es einen Aussichtspunkt gibt von dem aus man den Sonnenuntergang schön sehen kann. Den Weg dort hin hab ich nicht gleich gefunden und musste mal nachfragen wie ich denn dort hoch komme. Hab bei nem Hostel nachgefragt und das Mädel, Kim, das dort gearbeitet hat meinte das würd ich vor Einbruch der Dunkelheit gar nicht mehr hoch schaffen. Also hab ich das lieber sein lassen und hab noch etwas mit ihr gequatscht, sie kommt auch aus Deutschland. Nachher kam noch Michael vorbei, auch ein Deutscher und wir haben uns zu viert mit Jenny, natürlich auch deutsch, zum Abendessen verabredet.
Um acht sind wir ins „Papaya“ gegangen, ausgezeichnetes essen, auch wenns vom Preis her etwas teurer war. Anschließend sind wir noch in ne Bar gegangen und haben nen echt guten Abend zusammen gehabt.

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Fire Show am Strand

Letzter Tag in Ton Sai

Heute bin ich nochmal etwas n bisschen durch Ray Leh gelaufen und hab an den verschiedenen Wänden den Kletterern zugeschaut. Wollte mich eigentlich mit Chao treffen mit dem ich die letzten beiden Male klettern war, konnte ihn aber nirgends finden.
Über den Jungle path bin ich am Nachmittag zurück nach Ton Sai, also nicht den kurzen Weg am Meer entlang sondern etwa drei Kilometer nem Trampelpfad durch den Dschungel folgend um die Felsen herum.
Ansonsten hab ich heute nicht mehr zu viel gemacht außer mein Ticket für meine Überfahrt nach Koh Phi Phi für morgen früh um neun Uhr zu buchen. Es geht also endlich weiter.
Am Abend hab ich mich nur noch mal kurz von meinen Freunden in der Sunset Bar verabschiedet und bin früh schlafen gegangen.

Höhlen in Ray Leh

Heute morgen konnte ich eine ganze Horde Affen beobachten die plündernd um die Bungalows hier zogen. Aus irgendwelchen Gründen stehen die Mülleimer hier auf den Terrassen, was natürlich leichten Zugang für die Affen bedeutet. Ein halb leer getrunker Milchshake war wohl sowas wie der Jackpot.
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Während ich so den einen Affen beobachte seh ich plötzlich aus dem Augenwinkel eine Bewegung auf meiner Terrasse. Und da kommt tatsächlich so ein Affe her und läuft, von mir völlig unbeeindruckt, auf meine offene Bungalowtür zu. Ich wusst erst mal gar nicht was ich tun soll, denn die können schon aggressiv werden und ein Kampf mit einem Affen am morgen war jetzt nicht das was ich mir unter einem guten Start in den Tag vorstelle. Die Zisch-Laute mit denen man sonst Katzen vertreibt hat er jedenfalls auch ignoriert, genau so wie mein etwas lauteres Geschrei. Als er den Kopf schon so halb in meinem Bungalow drin hatte bin ich aufs Ganze gegangen und hab die Tür zugezogen, in der Hoffnung er würde zurück weichen und sich nicht ins Innere retten. Mein Plan ging auf, er wich zurück, sah mir mürrisch ins Gesicht und trollte sich. Am Rand meiner Terrasse hat er sich nochmal hingesetzt und es da so aus als sei er maßlos enttäuscht von mir, dass ich ihm Zugang zu jeglicher Beute verwehrt habe.
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Für den Nachmittag stand ein Ausflug nach Ray Leh an, denn ich hatte absolut kein Bargeld mehr und in Ton Sai gibt es keine Geldautomaten. In Ray Leh hab ich einen gefunden und meine Geldsorgen lösten sich fürs erste in Wohlgefallen auf.
Weil ich dann schon mal hier war hab ich auch gleich die Gelegenheit genutzt mir noch etwas mehr von den Höhlen und Felsen hier anzusehen. Man kann hier richtig schön auf Entdeckungstour gehen, alle paar Meter führt irgendeine Höhle in die Berge hinein, mal größer, mal kleiner.
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Das Highlight war die Diamond Cave, kostet als Teil des National Parks 20 Bath Eintritt. Auf einem etwa 150 Meter langem Gang geht es in den Berg hinein und der Weg endet dann in einer recht großen Höhle. Fledermäuse gab es hier auch einige.
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Fledermäuse


War ganz nett, aber etwas zu sehr erschlossen und ausgebaut für meinen Geschmack. Als ich aus der Höhle wieder raus bin hab ich den Wachmann mal gefragt ob er nicht das ganze Licht in der Höhle ausschalten kann und ich dann mit Taschenlampe nochmal rein kann. Ging tatsächlich und es war gleich ein ganz anderes Feeling. So konnte ich noch ein paar Minuten absolute Dunkelheit und Stille genießen ehe der Wachmann das Licht wieder angeschaltet hat weil andere Besucher in die Höhle kamen.
So ging auch der Tag langsam rum und ich hab mich abends noch mit ein paar Freunden getroffen.

Nochmal klettern

Nach viel zu wenig Schlaf bin ich heute um 9 am Basecamp Ton Sai gewesen um zu meinem heutigen Kletterausflug aufzubrechen. Diesmal war unsere Guppe deutlich kleiner als letztes Mal, wir waren nur zu zweit. Wir sind wieder rüber nach Ray Leh gefahren. Auch wieder ein schöner Ort zum klettern.
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Wieder waren es fünf Routen zu klettern, diesmal aber anspruchsvoller als letztes mal. Auch deutlich höher. Und wieder richtig gut.
Am Nachmittag ging’s für mich dann an den Strand, man schlummert schon gut wenn man das Meer im Hintergrund rauschen hört. Zu regnen hats dann auch irgendwann angefangen allerdings blieb ich an meinem Platz trocken, die überhängenden Felsen liefern nicht nur Schatten sondern halten auch den Regen gut ab.
Abends bin ich wie inzwischen üblich auf ein Bier in die Sunset Bar, doch da war nichts los. Also bin ich nochmal rüber in die Chill out Bar. Die ist ja zum größten Teil unüberdacht, deshalb sind die paar Leute und ich die sich dort eingefunden haben auch heim als es angefangen hat zu regnen.

Eingelegte Kobra

Irgendwie hab ichs heute nicht übers Herz gebracht mir ein Ticket für morgen nach Koh Phi Phi zu kaufen. Wenn ich schon mal hier bin will ich auf jeden Fall noch einmal klettern gehen. Also bin ich neben dem obligatorischen Strandausflug auch zum Basecamp gegangen und hab für morgen nochmal nen halben Tag klettern gebucht.
Mehr gibt’s vom heutigen Tag nicht zu berichten. Bin gerade ziemlich in ner Lese Phase, da mach ich außer lesen für gewöhnlich nicht viel anderes.
Abends bin ich nochmal in die Sunset Bar um mal zu checken ob die ihr Internet schon wieder zum laufen gekriegt haben. War aber nicht der Fall. Dafür hab ich mich dort mit drei Deutschen angefreundet die zur seltenen Spezies der Ton Sai Besucher gehören die nicht klettern. Stattdessen sind sie begeisterte Spinnen- und Schlangenzüchter und wollten hier in den Wäldern auf die Jagd nach noch unentdeckten Arten beziehungsweise lukrativen „Mitbringsel“ gehen. So hab ich auf jeden Fall einiges über Spinnen und Schlangen gelernt. Recht passend dazu hatte Toffy, der Besitzer der Sunset Bar, ne Runde Whiskey serviert in dem neben allerlei Wurzel- und Pilzzeug auch eine Königskobra und ein Skorpion eingelegt waren. Hat man aber nicht raus geschmeckt…

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Nichts Neues

Da es gestern doch länger gedauert hat bis ich wieder in meinem Bungalow war hab ich länger geschlafen. Das Wetter lud auch nicht grad zum rausgehen ein, sehr bewölkt. Bin trotzdem irgendwann runter zum Strand und hab mich da mal recht ernsthaft mit der Frage befasst wie lange ich hier eigentlich noch bleiben will. Denn seit einigen Tagen sag ich mir nun schon: zwei Tage bleib ich noch. Aber so langsam sollt ich mich auch mal dran halten. Also, 2 Tage noch.
So ging auch dieser Tag zu Ende, ebenso wie das fünfte Buch das ich jetzt hier in Ton Sai gelesen hab.
Abends gab’s dann in der Sunset Bar noch erstklassige Live Musik und hier hab ich den Tag ganz ausklingen lassen.

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