Heute sollte es also nach Ende beziehungsweise gleich nach Moni gehen. Wie genau wir dort hinkommen sollten wussten wir nicht und konnte uns keiner so richtig sagen. Wir sollten am Busterminal anfangen hieß es. Also gut. Nach einem letzten guten Frühstück im Happy Happy Hotel haben wir uns auf den Weg gemacht. Wir wollten erst mal mit dem Motorradtaxi zum Terminal kommen. Doch stattdessen haben wir direkt vor unserem Hotel nen Bus angehalten um zu fragen ob er uns mit zum Terminal nimmt, denn das müsste auf seiner Route liegen. Er hat uns dann gleich gefragt, ob wir weiter nach Ende wollen und meinte er würde sowieso nach Ende fahren. Optimal gelaufen! So konnten wir gleich im Bus bleiben und entspannt die Landschaft an uns vorüber ziehen lassen.
Nach etwa einer Stunde kamen wir in ein Dorf in dem gerade ein Markt abgehalten wurde und das war der Grund für eine komplett verstopfte Straße. Totales Verkehrschaos, jeder versuchte nur irgendwie kreuz und quer ein paar Zentimeter vorwärts zu kommen, was natürlich die Straße zum Parkplatz machte. Aber irgendwann waren wir auch da durch.




Auf halber Strecke nach Ende nach etwa zwei Stunden mussten wir dann den Bus wechseln, unserer fuhr zurück nach Bajawa und der andere nach Ende. War ganz schön eng in dem hier. Auch die Straße war jetzt nicht mehr ganz so gut, mehrere Kilometer ging es nur im Schritttempo weil praktisch durchgehende Erdrutsche die Straße blockierten. Immerhin war ein schmaler Pfad freigeräumt durch den wir fahren konnten.
In Ende waren wir erstaunlich früh, gegen mittag. Wir wurden am Busterminal ausgeladen und mussten mit zwei Motorradtaxis weiter. Zunächst sollten die uns zum Pelni Office fahren, damit wir unser Schiffsticket für morgen Nachmittag schon mal kaufen können. Das hat auch alles reibungslos geklappt und wir hatten die Tickets in der Hand. Danach sollten sie uns zum nördlichen Busterminal (Die nennen sich übrigens alle nur Terminal, in Wirklichkeit sind das nicht mehr als schlechte Bushaltestellen) fahren damit wir nen Bus nach Moni kriegen konnten. Der Bus war aber offenbar schon vor kurzem abgefahren, also haben wir den kurzerhand verfolgt. Nach ein paar Minuten haben wir ihn eingeholt und zum anhalten aufgefordert. Wir konnten einsteigen und es ging nun das letzte Stück nach Moni, auch nochmal zwei Stunden, durch eine wunderschöne Landschaft, ein Tal welches von einem kleinen Fluß im Laufe der Jahrtausende geschaffen wurde, mit Reisterassen udn Wasserfällen. Eine schöne Strecke.




In Moni mussten wir uns erst mal ne Unterkunft suchen, für 150000 gab’s ein einfaches Zimmer. Klimaanlage braucht man hier nicht, es ist verhältnismäßig kühl hier. Das Essen im Restaurant war relativ schlecht, und für den Preis zu teuer. Dafür haben wir für morgen früh gleich ein Bemo reserviert das uns um vier Uhr zum Kilemutu fahren sollte, der eigentliche Grund für unseren kurzen Besuch in Moni. Der Vulkan soll mit seinen drei verschiedenen farbigen Kraterseen gerade bei Sonnenaufgang wunderschön sein.
Da es so früh los ging und wir auch heute schon früh auf den Beinen waren ging es zeitig ins Bett.