Gegen acht Uhr wurde es im Auto allmählich ziemlich warm, es war also Zeit zum aufstehen. Schlafen konnte man eigentlich im großen und ganzen recht gut.
Der Parkplatz um uns herum war auch schon wieder fast komplett voll, auch der Strand war so früh am Morgen schon gut besucht.
Wenn man so nahe am Meer aufwacht liegt es gewissermaßen nahe schon vor dem Frühstück ne kleine Runde schwimmen zu gehen. Das Wasser war kühl, doch die Sonne brannte schon ziemlich stark runter.
Danach schmeckte das Frühstück mit Kaffee, Cornflakes und Yoghurt und Aussicht aufs Meer auch besonders gut.
Nach dem Frühstück haben wir nochmal etwas Zeit gebraucht um unseren Van noch etwas besser und organisierter einzuräumen und unser ganzes Gepäck im doch recht gering bemessenen Stauraum unter zu bringen.
Dann ging es endlich los in Richtung Fremantle. Waren eigentlich auch nur ein paar Minuten Fahrzeit ehe wir im Zentrum ankamen. Einen Parkplatz zu finden für den wir nicht ein Vermögen hätten zahlen müssen war dann schon schwieriger. Aber nach einiger Rumkurverei haben wir ein bisschen außerhalb des Zentrums einen kostenlosen Parkplatz gefunden. Von da aus ging es zu Fuß weiter ins Stadtzentrum.
Fremantle ist eigentlich ne recht schöne Stadt, viele alte Häuser (relativ alt, immerhin gibt’s Australien ja noch nicht all zu lange) mit schönen Fassaden, ein netter Hafen und eine zum flanieren einladende Fußgängerzone. Alles sehr sauber und gepflegt.

Nur Mittagessen wollten wir hier nicht, die günstigsten Fish and Chips hätte es für 15$ gegeben. Da kochen wir doch lieber selbst. Nach gut drei Stunden in Fremantle waren wir wieder im Van und sind auf dem Freeway 12 nach Süden gefahren. Allerdings nicht weit, denn wie gesagt wir wollten was essen.
Nach ein paar Kilometer haben wir am Coogee Beach gehalten. Auf dem großen Parkplatz haben wir noch nen Platz im Schatten gekriegt und konnten erst mal das restliche Hackfleisch zu einer leckeren Bolognese Soße verarbeiten die es mit Nudeln gab.
Und weil wir grade am Strand waren sind wir halt noch ins Meer gegangen.


Uns hat’s hier so gut gefallen, dass wir gleich hier bleiben wollten. Auf dem Parkplatz an dem wir standen war kein Schild das das Campen verbieten würde, es gab gute Duschen und Toiletten sowie Picknick Bänke. Und alles for free. Was will man mehr. So schienen noch mehrere andere zu denken, denn wir waren nicht die einzigen die ihren Van heute Nacht hier parkten.