Kalbarri National Park

5:00 Uhr, der Wecker klingelt. Schon kurz darauf sind wir, noch vor Sonnenaufgang losgefahren. Bis zu unserem ersten Ziel, Nature’s Window, im National Park waren wir etwa ne Stunde unterwegs. Es war zwar nicht weit, doch konnte man nicht all zu schnell fahren, es war Känguru-Zeit. Da haben wir auch tatsächlich ein paar an der Straße gesehen. Auch waren die letzten 20 Kilometer nicht mehr geteert sondern Sandpiste, das bremst auch nochmal aus.

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Morgendämmerung


Am Parkplatz zum Wanderweg zu Nature’s Window haben wir uns dann erst mal nen Kaffee gemacht den man dann auch mit ziemlich sehenswertem Panorama genießen konnte. Wären da mal wieder nicht die vielen Fliegen gewesen die wie üblich das Gesicht attackieren. Dafür war aber auch noch alles menschenleer, wir waren die ersten.
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Frühstück


Der Weg zu Nature’s Window war etwa nen halben Kilometer lang und bis auf das letzte Stück ein geteerter Weg, erst kurz vorm Window musste man ein bisschen klettern. Nature’s Window ist ein Durchbruch im Sandstein durch den man unten auf den Fluss schauen kann, ne ziemlich schöne Aussicht, vor allem wenn man den Ort für sich alleine hat. Der perfekte Ort um ein bisschen über alles mögliche nachzudenken und die Gedanken schweifen zu lassen. Unten im Canyon hab ich sogar noch ein Känguru hüpfen gesehen.
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Nature's Window


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Murchison River


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Fliegenplage


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Känguru im Canyon


Auf dem Weg zum nächsten Aussichtspunkt ist uns nochmal ein Känguru vorm Auto über die Straße gelaufen, man sollte hier echt langsam fahren. Der zweite Viewpoint bot nochmal nen schönen Blick auf den Fluss.
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Weiter ging’s, etwa 15 Kilometer bis zum Z Bend wo der Murchison River aufgrund der Struktur der Sandsteinfelsen hier in zwei 90 Grad Kurven gezwungen wird. Hier hat man auch die Möglichkeit nach unten in die Schlucht zu wandern. Ist etwas anspruchsvoller, es geht über Leitern und kurze Kletterpassagen. Inzwischen war es auch schon 9 Uhr und wir waren leider nicht mehr ganz alleine. Eine Gesellschaft war uns aber doch ganz angenehm: Eine Eidechse, zwar nicht so riesig wie die Varane auf Komodo Island aber doch nen guten Meter lang.
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Z Bend


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Unten am Fluß


Der Weg wieder zurück nach oben war dann nochmal etwas anstrengender als nach unten. Es wurde langsam auch immer heißer und wir haben uns, nach einem zweiten Frühstück, entschieden den Park nun wieder zu verlassen, wir hatten die Highlights gesehen. Dachten wir zumindest, wurden aber eines besseren belehrt als uns etwas später noch eine Familie Emus über die Straße lief. Eine Mutter mit fünf Küken, wobei die „Küken“ auch nen Meter groß sind. Nochmal ein ganz schöner Abschluss ehe es wieder zurück nach Geraldton Richtung Süden ging.
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Emus


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Die Fahrt zurück nach Geraldton zog sich dann etwas in die Länge, waren ja auch gute 300 Kilometer. In Geraldton haben wir am guten alten Saint Georges Beach halt gemacht zum Essen und Duschen ehe wir weiter sind zum Flat Rock Beach an dem wir dann die Nacht verbracht haben. Diesmal waren wir die einzigen dort und es war auch nicht so windig wie beim letzten Mal. So konnten wir in aller Ruhe Abendessen kochen, die Sterne genießen und schlafen gehen.