Nach etwas spätem aber gutem Früchte-Frühstück haben wir uns am Nachmittag entschlossen ein Kajak zu mieten und ein bisschen um die nahe gelegenen Inseln zu paddeln. Im Nachhinein betrachtet hätten wir echt früher los paddeln sollen als um drei Uhr. Denn die Ebbe war bereits am einsetzen und Wind und Wellen waren auch schon etwas stärker. Zwar haben wir die ersten Inseln noch relativ problemlos erreicht, doch schon bald zeichnete sich ab, dass wir auf dem Rückweg wohl weniger Glück haben werden.

Wie man sieht ragten mit der Zeit immer mehr Felsen aus dem Wasser heraus, und es kam letztlich wie es kommen musste: wir steckten irgendwann fest. Also mussten wir aussteigen und auf äußerst ungünstigem Untergrund das Kajak über die Felsen ziehen bis wir wieder ne handbreit Wasser unterm Kiel hatten. Das hat die Laune ganz schön gedrückt.
Der Rückweg war auch nochmal ne Ecke welliger und zum krönenden Abschluss mussten wir zurück in Ton Sai im Schlamm aussteigen, das Wasser war inzwischen so weit zurück gegangen, dass kein Sand mehr an der Wasserlinie war sondern stinkender, schuhefestsaugender Matsch.
Fazit: Kajaken ja, aber nur Vormittags.