Hm, um ehrlich zu sein, ein guter Start ins neue Jahr sieht anders aus. Gegen zwei bin ich aufgewacht, alles andere als fit. War doch ne lange Nacht gestern, aber ne gute. Ich hab mein Bett heute eigentlich kaum verlassen und mich nur etwas zum lesen und vor mich hindösen bewegen können. Scheint so als wäre man nicht mehr ganz so hart im Nehmen wenn man das erste viertel Jahrhundert langsam abschließt… man wird halt nicht jünger.
Tja, mehr hab ich eigentlich echt nicht gemacht. Damit dieser Eintrag nicht ganz so kurz aussieht kann ich hier an dieser Stelle nochmal allen die meine Reise mitverfolgen ein frohes und glückliches neues Jahr wünschen.
Da ich gerade am Strand liegt während ich diese Zeilen schreib und ich noch etwas Zeit hab bis ich mit Enrique und Patrick Mittagessen geh, kann ich sogar noch nen kurzen Jahresrückblick wagen. Mein 2013 begann mit meinen verbleibenden zwei Monaten in Groningen in den Niederlanden an der Uni wo ich mit einem super Team zusammen arbeiten dürfte. Falls von euch noch einer meinen Blog verfolgt: Gelukkig Nieuwjaar!
Meine Zeit in den Niederlanden hab ich sehr genossen, auch wenns etwas kälter war.
Die kommenden drei bis vier Monate war ich dann Zuhause in Neuburg wo ich einen Großteil meiner Zeit damit verbracht hab meine Reise vorzubereiten. Das war mehr Arbeit als man sich vorstellen kann, hatte aber auch seinen Reiz. Und hat die Vorfreude natürlich ordentlich geschürt.
Dann kam im Juni meine Abschiedsfeier, war super und ich fands klasse, dass so viele Leute von Nah und Fern gekommen sind um sich an der Spansau den Bauch vollzuschlagen. Und mir natürlich ne gute Reise zu wünschen.
Mitte Juni ging’s dann los, zu Fuß die Donau entlang. Daran muss ich immer noch oft denken, dass war sensationell. Ich kann schon jetzt sagen, dass ich diese Strecke nicht zum letzten mal gelaufen bin. Das werde ich auf jeden Fall wiederholen.
Dann Ende Juni, Anfang Juli nochmal ein kurzes Gastspiel zum Neuburger Schloßfest. Auch das bereue ich nicht, nochmal von Villingen für die 10 Tage zurück gekommen zu sein.
Aber dann ging’s endgültig los. Rauf auf den Roller und ab in die weite Welt. Durch Frankreich, Spanien, Gibraltar, Marokko, Portugal, England und Barbados bin ich bislang gekommen. Trotz oder gerade wegen mancher Probleme und Schwierigkeiten war es immer DAS Abenteuer das ich mir gewünscht hab. Am Ende jedes Tages wusste ich, dass ich nicht nur die richtige Entscheidung getroffen hab, sondern dass einfach loszugehen die beste Entscheidung war die ich je getroffen hab.
In diesem Sinne hoffe ich auf ein weiteres Jahr das genau so großartig wird wie das vergangene. Nicht nur für mich, auch für euch. Und das schönste daran: Man hat es selbst in der Hand.