Heute ging’s für meine Verhältnisse ganz früh raus. Um kurz vor sieben aufgestanden, dann nochmal alle Klamotten die es nötig hatten in die Waschmaschine geworfen und mit Alfredo nach Bridgetown gefahren. Da mir langsam die Kontaktlinsen ausgehen und ich eh noch mehr Bargeld hab als ich wohl tauschen kann wollt ich mich hier gleich mit neuen eindecken. Der Optiker hat dann auch um 8 seine Türen geöffnet, allerdings wollte er mir ohne Rezept nur 5 Linsen pro Auge verkaufen. Also hab ich das halt genommen. Geht in Deutschland zum Glück rezeptfrei.
Anschließend bin ich per Bus zurück Richtung Appartement gefahren. Allerdings wollt ich vorher nochmal zur Bank und mein Glück nochmal mit dem Geldwechsel versuchen. Diesmal bin ich zur Scotiabank gegangen. Meine Hoffnung war auch n bisschen, dass die Banken untereinander nicht zu viele Infos austauschen wer schon wieviel Geld umgetauscht hat. Denn eigentlich darf man nur 1000 Barbados$ umtauschen. Zu meiner großen Überraschung ging das dann aber auch erstaunlich glatt. Der Mitarbeiter hat nur mal nen kurzen Blick auf meinen Ausweis geworfen und schon konnte ich 1000 Barbados$ umtauschen. In der selben Bank wurde gestern von nem anderen Mitarbeiter noch ein Flugticket in die USA dafür verlangt. Und in der Royal Bank of Canada gestern ging’s mit Flugticket nach Trinidad. Dafür wurde dort auch alles, von meiner Adresse hier bis zur Telefonnummer, fein säuberlich in den Computer eingegeben und heute wars einfach ein Geldwechsel der keinerlei Daten außer meiner Unterschrift erfordert hat. Barbados…
Danach ging’s zurück zum Appartement, Wäsche zum trocknen aufgehängt und das Geld sicher verstaut. Dann war’s erst mal Zeit für mein Frühstück. Ein schönes Sandwich und dazu ne Tomate. Inzwischen bin ich so weit, dass ich Tomaten wirklich liebe. War vor meiner Reise das genaue Gegenteil. So ein Abenteuer verändert einen eben nicht nur im Großen sondern auch im Kleinen.
Nach dem Frühstück bin ich mit Mia dann zum Strand gegangen.
Ein letzter schöner Tag am Strand. Die Wellen waren heute wieder ähnlich gut wie gestern. Um zwölf ist dann auch Elodie noch vorbeigekommen. Mit ner kurzen Unterbrechung zum Lunch in der Tiki Bar ist der Tag dann ganz angenehm an mir vorüber gezogen.
War ja meine letzter Abend hier, also wollte ich nochmal essen gehen. Eigentlich ins Shakers, aber die hatten keinen Platz für so viele Leute. Also sind wir ins Surfers Café gegangen. Ich hatte nen echt guten Mahi Mahi. Ein Abschiedsgeschenk wurde mir dann auch noch überreicht, ein Banks Kalender, von jedem signiert und mit Widmung versehen. Sehr nett. Ich hoff nur, dass ich das gute Stück auch irgendwie transportieren kann.
Nach dem Essen wollt ich eigentlich noch mal ins Gap gehen und einen letzten Rum’n’Coke genießen. Das Abendessen hat sich dann aber doch so lange hingezogen, dass fast keiner mehr mit wollte. Also bin ich nur mit Mia und Georgios ins Old Jamm Inn gegangen. Um eins haben wir uns dann auf den Heimweg gemacht, ein letztes mal am Strand entlang bei fast Vollmond. Sehr schön.