Georgia

Wie beim zelten üblich bin ich recht früh aufgestanden, ich hatte ja auch noch einiges vor heute. Ziemlich gleich nach dem aufstehen hab ich eigentlich das Zelt schon wieder eingepackt und alles ins Auto gepackt. Ist schon sehr angenehm wenn man nicht alles akkurat in den Rucksack packen muss damit man auch alles rein kriegt sondern man einfach alles in den Kofferraum werfen kann. Für ein kleines Frühstück hat meine Zeit auch noch gereicht und auch die Eichhörnchen waren schon so früh auf den Beinen.
image
Den Vormittag wollt ich nun zumindest teilweise mit dem Bear Swamp Trail füllen.
image
Laut Karte etwa zwei Meilen lang, also dauert das ja nur ne Stunde. Echt schön mal wieder so durch einen Wald spazieren zu können. Einzig die Spinnen die meinten der ideale Platz für ein Spinnennetz wäre auf dem Weg und direkt in Kopfhöhe.
image
Da bin ich tatsächlich in einige reingelaufen bevor ich angefangen hab mit einem Stock den Weg vor mir frei zu fuchteln.

image

Der Trail


image
image
An Tieren hab ich eigentlich nur ein paar Eichhörnchen und eine Schlange gesehen. Für nen Bär hat es leider nicht gereicht.
image
Dafür hab ich als ich zurück an meinem Auto war einen Falken
gesehen der sich auf einer Stange niedergelassen hat.
image
image
Mit dem Auto bin ich gleich noch zu den Salt Springs vorgefahren um mich nochmal abzukühlen. War wieder sehr erfrischend, aber gestern abend hat mir das Licht besser gefallen.
Dann gings wieder raus auf die Straße und schon kurz später hatte ich fast ohne es zu merken die Staatengrenze von Florida zu Georgia überquert. Dort gab’s auch direkt an der Autobahn ein Besucherzentrum wo ich mir noch ein paar Infos zu Georgia geholt hab. Aber an meinem kurzen Weg nahe der Küste gab es wenig zu sehen. Bei einem Mc Donalds hab ich dann eine Pause gemacht und bei einem halben Liter Kaffee (1$) mal meine Optionen und mögliche nächste Ziele ausgelotet.
Gegen fünf bin ich weiter gefahren, inzwischen auf der Interstate da kein Highway in die Richtung führte in die ich wollte.
image
image
Gegen sieben war ich kurz davor Georgia schon wieder zu verlassen. Da ich aber noch keine Übernachtungsmöglichkeit reserviert hatte und ich in den Staaten die ich durchquere auch mindestens eine Nacht verbringen will musste noch auf die schnelle was gefunden werden. Die Rettung kam in Form eines Walmarts. Denn auch das gehört zum Mythos Road Trip in den USA irgendwie dazu: Mindestens eine Nacht auf dem Walmart Parkplatz verbringen. Der ist auch wie geschaffen dafür. Riesig groß, genügend Platz um sich etwas abseits zu stellen. Für Sicherheit sorgen die Flutlichtanlagen, die Kameras und der Sicherheitsdienst der den Parkplatz patrouilliert. Noch dazu hat der Walmart 24 Stunden geöffnet, man fällt also nicht auf wenn man da parkt. Außerdem kann man so jederzeit die Kundentoiletten nutzen. Nur Duschen gibt’s halt leider keine. Dafür hab ich mir noch ein nettes Abendessen gekauft und mich dann auch schon so langsam im Auto für die Nacht eingerichtet.
image

Mein Platz für die Nacht


image

Sonnenuntergang


image
Wegen der doch sehr hellen Flutlichtanlagen musste ich eines der Fenster mit einem T-Shirt abhängen, was aber kein Problem war. Tja, und dann bin ich mal davon ausgegangen, dass mir die Rückbank schon zum schlafen reichen wird.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.