Klettern

Heute stand mein Halbtageskurs Klettern auf dem Programm. Um neun Uhr morgens war Treffpunkt am Basecamp Ton Sai. 800 Bath kostete der Kurs. Wir waren zu viert, Catalina aus Kolumbien, Max aus Frankreich und Anika aus den Niederlanden zusammen mit Tchao als unserem Instructor. Es gab die Ausrüstung (Kletterschuhe und Harness (Das deutsche Wort fällt mir nicht ein. Klettergurt vielleicht?)) und dann marschierten wir los. Allerdings runter zum Wasser und nicht zu den Felsen. Ich dachte eigentlich wir würden hier in Ton Sai klettern aber wir fuhren in einem Longtail Boot rüber nach Ray Leh. Dort mussten wir nochmal ein gutes Stück zu Fuß zurück legen ehe wir an der Diamond-Wall ankamen. Die anderen drei hatten schon öfter geklettert nur für mich war es das erste mal. Mir wurde also gezeigt wie ich mich am Seil festmache und das warsim Prinzip auch schon. Nacheinander kletterten wir also diese erste Wand hoch, ich war als letztes an der Reihe.
Ohne also so richtig zu wissen was ich nun eigentlich zu tun hatte bin ich einfach mal los geklettert, kann ja nicht so schwer sein. Tchao hat mich gelegentlich etwas dirigiert à la rechter Fuß weiter nach links und so weiter. Aber ansonsten bin ich ganz gut hoch gekommen. Waren auch nur 12 Meter. Aber es hat schon Spaß gemacht.

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East Ray Leh


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Da die Flut so langsam aber sicher unseren Platz unter Wasser setzte mussten wir nochmal wechseln und sind zum Prangnam Beach gelaufen wo sich die „1-2-3 Wall“ befand. Deutlich höher und anspruchsvoller ging es hier zu, mit mehreren Routen.
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Prangnam Beach


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1-2-3 Wall


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Oben angekommen


War auf jeden Fall ne klasse Sache, hat mir sehr viel Spaß gemacht. Wenn ich daran denke, dass ich so ne Wand in Deutschland praktisch vor meiner Haustür hatte aber nie hingegangen bin um mal zu klettern, find ich das schon schade.
So verging die Zeit, aus dem halben Tag wurde etwas mehr weil wir doch etwas länger brauchten und fünf verschiedene Routen kletterten. Gerade bei der letzten scheinte die Sonne schon voll auf den Felsen was doch etwss unangenehm war. Danach wollten wir nur noch alle ins Wasser um uns abzukühlen.
Noch ein kleines Highlights am Rande des Strandes war die Prangnam Cave. Hier wurde ein Schrein errichtet den besonders die Frauen der Region nutzen um für ihren Kinderwunsch zu beten. Ein Schrein der der Fruchtbarkeitsgöttin geweiht war. Wie üblich werden dort auch regelmäßig Opfergaben dargeboten und in diesem Falle gibt es wohl nichts was den Kinderwunsch mehr verdeutlicht.
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Gegen vier sind wir alle wieder zurück nach Ton Sai. Diesmal konnten wir laufen da die Ebbe den Weg an den Klippen entlang freigegeben hat.
In Ton Sai sind wir erst mal was essen gegangen, denn wir waren nach dem Tag alle ziemlich hungrig. Für den abend haben wir uns dann noch auf ein paar Bier in der Freedom Bar verabredet.

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