Turtle Sanctuary

Heute war ich etwas angeschlagen, Kopfweh, Übelkeit und verstimmter Magen.

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Frühstück


Dementsprechend sah der Tag eher unspektakulär aus. Am Nachmittag ein kleiner Spaziergang über die Insel, vorbei am Turtle Sanctuary wo die kleinen Schildkröten aufgefangen und großgezogen werden ehe sie mit 8 Monaten wieder ins Meer kommen. Mit einer kleinen Spende kann man das Projekt hier unterstützen und sicherstellen, dass die Schildkröten genug Fisch zu essen kriegen.
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Turtle Sanctuary


Am Strand waren wir dann auch noch ein paar Stunden eher wir wieder zurück zu unserem Bungalow sind. Hier haben wir mal den „Zimmerservice“ in Anspruch genommen, denn die Hosts unseres Bungalows kochen auch auf Anfrage. Für etwas über 3 Euro haben wir eine Nudelsuppe, ein Curry und als Nachtisch zwei Pfannkuchen mit Kokosfüllung gekriegt. Alles ausgezeichnet und mit Sicherheit besser als im durchschnittlichen und Restaurant hier.

Noch ein Strandtag

Heute haben wir nochmal nen Ausflug zum Strand gemacht. Da kann man’s schon aushalten.
Außerdem haben wir heute ein Fläschchen handgepresstes Kokosöl erstanden. Soll ja angeblich gut sein für alles mögliche.
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Abends sind wir wieder ins Saska Café gegangen. Das Essen hier ist echt nicht schlecht.
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Noch dazu gab’s am abend wieder Live Musik.
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Strandtag

Heute war so ein typischer Strandtag. Diesmal nicht an der Westseite sondern im Osten. Viel besser um am Strand zu liegen und auch viel weniger Korallenstücke im Sand. Nur das Wetter wurde mit der Zeit leider immer etwas bewölkter.
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Zuhause am Bungalow gab’s erstmal ein Tässchen Kaffee mit Keksen. Kaffee und Tee sowie Wasser sind hier erfreulicherweise im Preis inbegriffen.
Das Abendessen fiel heute leider flach. Wir sind sehr spät erst losgegangen und auf so ner kleinen Insel machen die Küchen eben früh zu. Nach neun wird’s schwierig und nach zehn unmöglich noch an was essbares zu kommen. So mussten es halt einmal mehr ein paar Kekse sein.

Westküste

Heute wurden wir doch schon recht früh geweckt, allerdings nicht vom versehentlich gestellten Wecker sondern von der nahe gelegenen Moschee. Um fünf rief der Muhezin zum ersten Gebet des Tages. Um neun ging es gleich weiter mit dem zweiten Gebet. Allerdings hier nicht nur zehn Minuten lang sondern gute eineinhalb Stunden Dauerbeschallung. Es ist halt heute Freitag, da ist das ganze etwas ausgiebiger als an den anderen Tagen. Da muss man halt durch. Wenigstens waren die Lautsprecher von guter Qualität (was eine echte Seltenheit ist), so dass man dem ganzen Singsang noch etwas melodischen abgewinnen konnte. An Schlaf war trotzdem nicht zu denken.
Also aufgestanden und ein gutes Frühstück gekriegt. Ich hatte einen Indonesischen Pfannkuchen mit Mango, Ananas und Kokosnuss drin, war sehr lecker.

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Ziege streunt durch unseren Garten


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Anschließend sind wir zu nem kleinen Insel/Strand Spaziergang aufgebrochen. Rüber nach Westen und dann Richtung Norden am Strand entlang gelaufen. War sehr einsam hier aber leider war der Strand auch mit extrem vielen Korallenstücken übersät was das barfuß laufen etwas unangenehmem gemacht hat.
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Korallenstücke am Strand


Das Wetter war leider auch nicht ganz ideal, es hat ab uns zu mal leicht genieselt. Unter einem Baum haben wir dann zwei Strandbetten gefunden auf denen wir den Tag verbracht haben.
Leider war das Wasser durch den Wind auch etwas aufgewühlt, so dass nicht viel mit schnorcheln war.
Am Abend gab’s noch etwas Aufregung am einzigen Geldautomaten der Insel der beim Geld abheben eine unserer Karten eingezogen und nicht mehr ausgespuckt hat. Zum Glück hatte die Bar nebenan nen Schlüssel, konnte den Automaten aufschließen und uns die Karte wieder geben.
Abends sind wir wieder zum Saska Café am Weststrand der Insel gegangen. Ich hatte ein Lalapan, was so eine Art gemischte Spezialitäten Platte war. Sehr lecker. Nur etwas windig wars hier am Strand, deshalb sind wir auch nicht all zu lange geblieben sondern noch auf unsere Terrasse vor unserem Bungalow.

Gili Meno

Heute wollten wir dann doch endlich nach Gili Meno aufbrechen. Den Roller haben wir abgegeben und bei der Gelegenheit auch gleich bei dem Typen der ihn uns verliehen hat die Fahrt nach Gili Meno gebucht. Also im Auto nach Bangsal, etwa 15 Kilometer und dann per Fähre rüber auf die Insel. Im komplett Paket sollte das für uns beide zusammen 150000 Rupien kosten. Haben wir dann auch gebucht, obwohl Jenny nicht ganz wohl bei der Sache war. Ich jedoch sah da keine Schwierigkeiten.
Wir hatte auch noch genug Zeit um und mit allem nötigen einzudecken ehe es auf die Insel geht, also haben wir die Taschen nochmal mit Knabbereien und so Zeug vollgeladen.
Um halb ein kam unser Fahrer und hat uns abgeholt. Die Fahrt nach Bangsal hat sich wegen der kurvigen Straße doch etwas hingezogen. Aber schließlich kamen wir in Bangsal an. Der Fahrer meinte wir sollen im Auto bleiben, er würde unsere Tickets kaufen. Als ich sie schließlich in Händen hielt konnte ich mir ein triumphierendes „Siehst du, hat alles super geklappt“ Jenny gegenüber nicht verkneifen.
Wir haben noch etwa ne halbe Stunde in der Wartehalle warten müssen ehe unsere Fähre ablegte. Die Wartezeit wurde uns von einem Typen verkürzt der uns eine Tour auf den Ranjani schmackhaft machen wollte. Ich hab ja sowieso mit dem Gedanken gespielt den Vulkan hoch zu steigen, so hab ich noch ein paar zusätzliche Infos gekriegt.
Dann ging’s endlich zum Boot (denn „Fähre“ ist etwas übertrieben). Bei der Kontrolle unserer Tickets dann die Überraschung: Unsere Tickets waren für ne Fahrt nach Gili Trawangan, wir wollten aber auf Gili Meno! Dass unser Fahrer der die Tickets für uns gekauft hat natürlich schon längst weg war muss ich wohl ebenso wenig erwähnen wie Jennys Reaktion darauf. Letztlich waren wir dazu gezwungen zwei neue Tickets zu kaufen, nochmal 50000 Rupien und eine weitere halbe Stunde warten ehe es dann tatsächlich endlich nach Gili Meno ging.

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Die Fähren


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Am Hafen von Bangsal


Das Boot war recht voll gepackt mit Passagieren und Fracht, aber die Fahrt dauerte auch nur etwa eine viertel Stunde. Gleich als wir auf Gili Meno ankamen fiel das wunderbar klare Wasser auf. Macht Lust auf schnorcheln.
Es war dann gegen drei Uhr als wir auf Gili Meno Land betreten hatten und wir mussten uns zunächst mal ne Unterkunft suchen. Ist wohl gerade High Season hier, denn viele waren schon ausgebucht oder hatten nur Bungalows die uns nicht ganz zusagten.
Letztlich haben wir aber doch nen Glücksgriff gelandet. Putri Homestay. Kostet zwar 350000 Rupien pro Nacht, ist aber mit Abstand der bestaussehendste und sauberste Bungalow den ich bisher in Indonesien gesehen hab. Auch die Hosts wirken sehr nett. Einziger Haken: Der Bungalow ist nur für zwei Tage verfügbar. Danach müssten wir uns was anderes suchen. Aber gut, da wir auch nicht noch länger rumsuchen wollten haben wir den mal genommen, trotz dem etwas hohen Preis. Aber es ist ja auch Weihnachten, da kann man sich schon mal was gönnen.
Nachdem wir unser Gepäck verstaut haben haben wir die Insel etwas erkundet. Gili Meno ist wirklich sehr klein, in etwas über einer Stunde hat man sie einmal am kompletten Sandstrand außen rum umrundet. Wirklich eine traumhafte Insel. Wasser, Sand und Wetter passen super. Hier könnte ich es länger aushalten.
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Island Life


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Frohe Weihnachten


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Bei unserer Inselumrundung sind wir zum Sonnenuntergang hin zum Saska Café an der Westseite von Meno gekommen. Hier haben wir auch gleich abend gegessen und am Strand noch geraume Zeit in gemütlicher Atmosphäre bei ein paar Drinks verbracht.
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Saska Café - hier kann man's aushalten

Weihnachten

Weihnachten! Und wie immer viel zu tun. Zwar müssen keine Last-Minute Geschenke organisiert werden aber wir hatten anderes zu tun. Bei Einreise nach Indonesien kriegt man ja nur ein Visum für 30 Tage, zu wenig für so ein großes Land. Also wollten wir heute morgen schnell nach Mataram fahren und unsere Pässe zusammen mit den nötigen Anträgen und Formularen abgeben damit wir das noch dieses Jahr über die Bühne kriegen, denn das braucht natürlich auch eine gewisse Bearbeitungszeit. Nach dem Frühstück sind wir also erst mal in ein Internet Café und haben die erforderlichen Kopien unserer Reisepässe sowie unserer Flugtickets besorgt. Danach ging’s rauf auf den Roller und ab nach Mataram zur Einwanderungsbehörde. Scheinbar war heute gerade Markttag, denn wir kamen an einem Markt vorbei, was sich vor allem in einer komplett verstopften Straße mit mittlerem Verkehrschaos äußerte. Autos, Kutschen, Pferde, Roller, Motorräder, Lastwagen und Fußgänger missachteten gleichermaßen jegliche Verkehrsregeln und waren in diesem Kreuz und Quer Wirrwarr nur darauf bedacht für sich selbst den kürzesten Weg zu suchen. Dauerte etwas bis wir da wieder raus waren aber irgendwie wars auch witzig.

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Verkehrschaos


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Am Immigration Office angekommen haben wir den Roller neben hundert anderen abgestellt und schon befürchtet, dass das jetzt länger dauern wird. Im Gebäude war auch viel los, doch bei der Visa-Behörde ging es eigentlich. Wir haben unsere Formulare zum ausfüllen gekriegt und nach ner viertel Stunde konnten wir alles abgeben. Jetzt mussten wir nur noch auf die Quittung warten und wurden in den Wartebereich zu den 40 anderen gebeten. Dauert also wohl doch länger.
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Abwarten


Doch zu unserer großen Überraschung wurden wir schon nach zehn Minuten gerufen und haben unsere Quittung gekriegt. Somit waren wir hier für heute fertig und können unsere Pässe ab dem 31.12. wieder abholen.
Beim Weg zurück zum Roller hab ich mir noch ein kleines (großes) Andenken an die Sache hier geholt. Beim schlängeln durch die dicht geparkten Roller bin ich mit der rechten Wade an nen Auspuff gekommen der noch nicht ganz auf Umgebungstemperatur abgekühlt ist. Um genau zu sein, das Ding war offenbar bis vor kurzem noch im Einsatz und entsprechend heiß. Jetzt ziert meine rechte Wade eine zwei Finger breite und drei Finger lange Brandwunde die auch heute (Sylvester) noch überdeutlich zu sehen ist. Das Ding wir mir länger bleiben.
Weil wir gleich in der Nähe der Shopping Mall waren wollten wir noch etwas Weihnachtsshopping gehen. Ist ja auch alles so schön dekoriert hier. Besondere Highlights: in einem „muslim clothing store“ der außer Kopftücher, Burkas, Gebetsteppiche und sonstige muslimische Gewänder nicht viel anderes verkauft waren wir beide natürlich die einzigen Europäer/Nicht-Moslems und genau in dem Moment als wir den Laden betreten kommt aus den Lautsprechern das Lied „Oh Tannenbaum“. Deutscher Text! Unbezahlbar.
Auch noch ganz witzig, wir wollten in nem Supermarkt ein Handtuch kaufen. Da gab’s auch ein ganzes Regal voll davon zu recht günstigen Preisen. Bei genauerem Hinsehen hab ich aber gemerkt, dass die Preise sich auch 100 Gramm bezogen und ich hielt das einfach für nen Auszeichnungsfehler. An der Kasse dann die große Überraschung, der Kassierer nimmt das Handtuch, steht auf, rennt zur Gemüseabteilung und wiegt tatsächlich das Handtuch. Wir haben dort also 309 Gramm Handtuch gekauft.
Die Zeit in der Mall ging ziemlich zügig rum, so dass es wohl auch heute nichts mehr wird mit auf ne kleine Insel zu kommen. Macht aber nix, wir haben einfach unseren Bungalow um einen Tag verlängert, ist ja auch schön hier.
Die Zeit vorm Abendessen haben wir dann ganz weihnachtlich am Pool verbracht und anschließend hier im Restaurant nicht ganz billig aber gut gegessen.
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Zurück nach Senggigi

Weihnachten wollten wir auf ner kleineren Insel verbringen, deshalb mussten wir nun langsam unseren Roller abgeben und uns um Transport zu besagter Insel kümmern. Für heute stand also die Rückfahrt nach Senggigi an. Wieder die Küstenstraße an der Halbinsel entlang, dann hoch nach Norden.
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In Mataram haben wir nochmal ne Pause eingelegt und sind dann gegen drei in Senggigi angekommen. War schon irgendwie zu spät um heute noch zu einer der Gili Islands vor der Nordwestküste Lomboks aufzubrechen. Also sind wir für die Nacht nochmal im Sendok Hotel eingecheckt. Auch unsere Sachen die wir hier zurück gelassen hatten haben wir problemlos wieder gekriegt.
Zur Abkühlung ging’s noch etwas an den Pool und abends dann in ein einfaches indonesisches Restaurant.

Einsamer Strand

Wir haben unseren Berliner Gastgeber mal gefragt was man denn hier in der Nähe so machen und sehen kann. Nur zehn Kilometer entfernt, an der Südseite der Halbinsel wäre ein riesiger Strand an dem praktisch keine Menschenseele ist. Hört sich gut an. Also haben wir nach unserem Frühstück unsere Sachen gepackt und sind dort hin gefahren. Die Straße zum Strand hin führte durch ein paar kleine Dörfer, war erstaunlich gut ausgebaut und es gab fast keinen Verkehr. Ideal für ein paar Rollerfahrstunden für Jenny. Ist ja an und für sich nicht schwer solange man die Straße für sich hat. So sind wir zwar etwas langsamer zum Strand gekommen, aber langsam kommt man bekanntlich auch zum Ziel.

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Tankstelle


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Tankwart


Der Strand war wie versprochen menschenleer, von ein, zwei Fischern mal abgesehen. Aber das macht auf einem kilometerlangen Strand wenig aus. Schatten war allerdings genau so selten wie andere Strandgänger. Kein einziger Baum der Schatten gespendet hätte. In der Ferne konnten wir jedoch so ne Art provisorisches Sonnendach entdecken und sind da hin. Vier Treibholz Pfähle in den Boden gerammt und da drauf ein paar Zweige und Palmwedel. War kein perfekter Schattenplatz, aber hier konnte man nicht wählerisch sein. Es erfüllte seinen Zweck.
Nur das abkühlen im Wasser war mit etwas Vorsicht zu genießen, da zu den teils starken Wellen noch eine ordentliche Strömung dazu kam. Aber alles in allem echt cool, weil eben so menschenleer.
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Der Roller allein auf weiter Flur


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Irgendwann haben wir uns auf den Rückweg gemacht. Jenny wollte die Strecke nochmal fahren und mir wars auch ganz recht als Beifahrer mal mehr von der Landschaft zu sehen. Lief soweit auch alles gut, bis wir zu ner Stelle kamen wo es etwas steiler bergab ging. Und natürlich war da noch ein riesengroßes Schlagloch und viele lose Steine. Wir sind zwar langsam rangefahren, aber es kam wies kommen musste: auf den Steinen ein bisschen zu stark den Lenker eingeschlagen, ein bisschen zu stark gebremst und uns ist das Vorderrad weg gerutscht. Der Roller rutscht unter uns weg und wir begannen unseren gefühlt langen Flug nach vorne und unten Richtung Asphalt auf den wir bäuchlinks aufschlagen. Aber wir hatten nochmal Glück im Unglück. Wir waren ja echt langsam, das war fast nicht mehr als ein Umfallen aus dem Stand. Wir konnten auch beide wieder aufstehen und haben erst mal die Verletzungen begutachtet. Bilanz: Am Roller sieht man nix, wir haben etwas mehr abgekriegt. Mit den Händen haben wir das meiste vom Sturz abgefangen, deshalb sahen die auch am mitgenommensten aus, wenn man mal von Jennys linkem Knie absieht. Ansonsten hat mein linker Fuß noch vier hübsche Löcher von rum liegenden Steinen geschlagen bekommen und Jenny hat sich nen kleinen Cut am Kinn zugezogen. Konnten wir alles notdürftig vor Ort verarzten, ich hab uns dann nach hause gefahren wo wir uns ausgiebiger um unsere Wunden gekümmert haben.
Ansonsten war uns heute nicht mehr nach viel unternehmen zu mute, Bewegen wollten wir uns ohnehin so wenig wie möglich.

Palm Beach Garden

Nach dem Frühstück sind wir heute gegen zehn losgefahren. Das Ziel für heute war die Halbinsel im Südwesten von Lombok. Wir wollten ein gutes Stück die Küstenstraße im Süden entlang fahren, und dann über eine bergige Straße über Land zur Nordseite der Halbinsel kommen um dort weiter Richtung Westen zu fahren. Die ganze Strecke wird wohl so um die 100 Kilometer haben, je nach dem wie weit wir fahren.
Die Straße führte aus Kuta raus und erst mal nen Berg hoch von dem aus man nen echt guten Ausblick auf die Küste hatte. Bei der Steilheit der Straße kam der Roller hier auch an seine Grenzen.
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Wir sind der Straße weiter gefolgt, vorbei an vielen Reisfeldern, Ochsen und einer einfach unglaublich schönen Landschaft. Sattes Grün wohin man auch sieht. Die Straße ist auch recht gut ausgebaut hier, dazu kommt wenig Verkehr.
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Reisbauer mit Handtraktor


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An einem der Strände haben wir mal nen Stop eingelegt. Mawun
Beach, der berühmteste Strand hier in der Gegend. Eine riesig große Bucht mit klarem Wasser, schönen Wellen und weißem Sand. Wie hier für die Strände üblich befand sich an der Zufahrtsstraße eine Schranke an der sich, wie ich sie gerne nenne, ein paar Wegelagerer versammelt hatten um alle Leute die vorbei kommen abzukassieren. Die Beträge wind zwar mit 10000 Rupien gering, doch offiziell ist das sicher nicht. Wie ich später mal erfahren hab sind das tatsächlich alles ungnehmigt gebaute Stationen, die sich mehrere Familien teilen, jede darf einen anderen Tag in der Woche abkassieren. Naja, ich hab’s geschafft umsonst durchzukommen weil ich dem Mann der unser Geld wollte klarmachen konnte, dass wir nur kurz nen Blick auf den Strand werfen und gar nicht länger bleiben wollen. Dann ließ er uns tatsächlich so durch. Die Straße zum Strand hin war schon wieder nicht so gut, recht schlaglöchrig. Der Strand an sich war schön, nur Schatten gab es nur von einem einzigen großen Baum unter dem sich dann auch so ziemlich alles Treiben abspielte.
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Wegelagerer


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Straße zum Strand


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Mawun Beach


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Nach diesem kurzen Strandbesuch ging es weiter, zurück zur Hauptstraße und weiter Richtung Westen.
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Zur Mittagszeit wollten wir langsam mal raus aus der Sonne die hier wirklich hart vom Himmel schien. Wir sind einem Schild gefolgt das uns von der Hauptstraße zu einem Strand bringen sollte und wollten dort eine Fahrpause einlegen. Hier kamen wir diesmal nicht drum herum die 10000 Schrankengebühr zu zahlen. Der Weg von der Schranke zum Strand hat sich dann ewig hingezogen. Waren zwar nur drei Kilometer, doch es ging über Feldwege, teils bergig, teils schlammig, so dass wir nicht schnell vorwärts kamen. Hier wäre mir ne Geländemaschine auch deutlich lieber gewesen als der Roller. Aber wir kamen an. Der Strand war recht kleien und es waren auch nur wenige Leute da die alle im Schatten der Bambusdächer Platz fanden oder auf dem Meer beim Surfen waren. Hier haben wir zwei Stunden Pause gemacht. Nur schwimmen konnte man hier nicht ganz so gut, es war recht steinig und flach.
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Weg zum Strand


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Etwas Schatten


Gegen zwei sind wir dann weiter gefahren. Die nächste größere Stadt auf der Karte war Lembar. Dort haben wir uns auch ein klein wenig verfahren und sind im Fährhafen raus gekommen ehe wir wieder die richtige Straße gefunden haben. Von da an ging es an der Nordküste der Halbinsel entlang. Ausgezeichnete Straße, viele Kurven und immer wieder kleine Dörfer am Straßenrand. Eigentlich eine klassische Motorrad-Strecke, doch hier sieht man halt nur Roller. Kein Scherz, wir sind auf ne Gruppe von etwa dreißig Rollerfahrern getroffen die hier einfach zum Spaß rum gefahren sind.

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Reisbauern bei der Arbeit


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Küstenstraße


Mittlerweile waren wir auch schon recht lange auf dem Roller unterwegs und wir hatten für heute langsam genug davon. Eine Unterkunft musste her. Viel gab’s da aber nicht, nur zwei recht teuer aussehende Resorts bei denen wir uns das fragen nach den Preisen lieber gleich gespart haben. Eine kleine Bungalow-Anlage meinte dann die wären schon ausgebucht und empfahlen uns das Palm Beach Gardens etwa 13 Kilometer die Straße runter. Also wollten wir dort mal unser Glück versuchen. Eher zufällig hab ich das gut versteckte Schild am Straßenrand entdeckt das den Feldweg zum Palm Beach Gardens auswies. Noch etwa 300 Meter und wir waren da. Echt schöne Anlage, gehört einem Berliner der hier vor 20 Jahren hergezogen ist. Wir waren die einzigen Gäste und hatten somit freie Auswahl an Bungalows. Für 175000 gab’s einen der durchaus ok war, allerdings ohne Frühstück, welches normalerweise immer im Zimmerpreis inbegriffen ist. Ein Restaurant hat er hier auch betrieben, so dass wir hier auch gleich was zu abend essen konnten.
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Palm Beach Garden

Kuta erkunden

Heute haben wir uns Kuta und Umgebung mit dem Roller genauer angeschaut. Es ging über kleinere Wege mal hier hin und mal da hin, ehe wir uns für ein paar Stunden an einem schönen Strand nieder ließen.

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Strand am Novotel


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An diesem Strand blieben wir wie gesagt ne Weile, ne Kokosnuss konnten wir für nur 10000 Rupien erstehen. Lecker.
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Frische Kokosnuss


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Lecker


Ab vier sah es ziemlich nach Regen aus, und wir haben uns auf den Rückweg gemacht. Hatten aber doch noch Glück mit dem Wetter und haben auch noch ein nettes Café am Straßenrand gefunden, betrieben von einer Deutschen die wohl schon länger hier ist.
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Unterwegs


Abendessen gab’s dann in Kuta in nem einfachen Restaurant wo wir erstaunlich gut für wenig Geld gegessen haben. Nur die vielen Hunde überall und auch unter den Tischen haben etwas gestört.