Zurück zu Keren

Hab wieder mal sehr gut geschlafen hab dann all mein Zeug zusammen gepackt und war um neun auch schon bereit zum frühstücken. Bacon, Rührei und Toast. Dann hieß es Abschied nehmen von meiner Gastfamilie. Mir wurde noch mit auf den Weg gegeben, dass sollte ich irgendwelche Schwierigkeiten haben oder sonst was, ich könne jederzeit wieder hier auftauchen. Auch an meine Freunde und Verwandte soll i h das weiter geben, was ich hiermit tue: Wer Trinidad mal besuchen will ist jederzeit bei Marcelle willkommen. Einfach bei mir melden, ich hab die Kontaktdetails.

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Abschiedsfoto

Dann ging’s auch schon raus in die Hitze und mit dem Rucksack drei Kilometer bis ich die Straße erreicht hab wo ich ein Maxi Taxi nehmen konnte. War mit dem sperrigen Rucksack nicht ganz problemlos, aber es ging. Gegen Mittag rum bin ich dann bei Keren angekommen, hatte zum Glück nen Schlüssel dabei, denn sie war grad in der Stadt unterwegs. Ich brauchte dann erst mal ne Dusche und etwas Zeit mich von den zwei Stunden Reisezeit zu erholen.
Eigentlich wollte ich heute dann noch schnell zu Mall schauen um mir ne neue Hose zu kaufen, denn eine der beiden die ich dabei hab fällt langsam komplett auseinander. Außerdem war mal wieder ein Besuch in nem Barber Shop nötig, mein letzter Haarschnitt war auch schon fast zwei Monate her. Keren hat mir dann um zwei geschrieben, dass sie auf dem Weg zurück ist und Kebabs mitbringt, so lange wollt ich dann noch warten. Tja, aber sie kam und kam und kam einfach nicht. Um fünf war sie dann da, offenbar war auf den Straßen mal wieder die Hölle los. Da fünf Uhr schon recht spät ist und die Mall doch etwas weiter weg ist bin ich nur noch schnell zum Frisör gegangen. Wie schon beim letzten mal auf Barbados doch etwas ungewohnt wenn kein einziges mal eine Schere zum Einsatz kommt. Es ist dann auch etwas kürzer ausgefallen als ichs mir vorgestellt hab, aber das wächst schon wieder nach. Nachdem ich die umgerechnet fünf Euro gezahlt hab ist mir außerdem aufgefallen, dass meine Bargeldreserven langsam zu Neige gehen. Da aber schon die Dunkelheit hereinbrechen begann hab ich das auf morgen verschoben.
Zuhause war ich dann allein, denn Keren ist den abend über zu ihrer Mutter gefahren. Fernseher blieb aus, ich hab gelesen und mich außerdem für meinen morgigen Ausflug schlau gemacht.