Nachdem ich mich heute morgen nochmal über Tobago schlau gemacht habe ich mich heute mittag auf dem Weg zu Margot gemacht. Sie wohnt ja direkt in Port of Spain und da meine Fähre morgen früh geht und man mit dem Check-In schon um 8 Uhr beginnen soll, hielt ich es für angebracht für die eine Nacht nochmal bei Margot untergekommen. So würde ich auch den Verkehr morgen früh umgehen. Von ihr aus war das auch kein Problem. Also hab ich bei Keren alle meine Sachen gepackt und bin losgelaufen um ein Maxi Taxi nach Port of Spain zu nehmen. An der Straße die die Maxi Taxis in die Stadt nehmen angekommen hab ich dann leider feststellen müssen das die mich nicht mitnehmen wollten. Obwohl bei vielen noch Platz war haben sie nicht angehalten. Ich vermute das lag an meinem vielen Gepäck. Nach zehn Minuten und zwanzig vorbeirauschenden Taxis hat dann doch einer Erbarmen gehabt und mich mitgenommen. Natürlich war nur der Platz an der Schiebetür frei, ich musste also mit meinem großen Rucksack jedes mal umständlich den Weg frei machen wenn jemand ein- oder aussteigen wollte. Aber irgendwann kam ich dann in Port of Spain an und bin die letzte halbe Stunde noch bis zu Margots Wohnung gelaufen.
Dort war ich so gegen drei Uhr. Ich hatte mir einen strengen Zeitplan auferlegt. Ich musste Einkaufen gehen und vor allem Wäsche waschen. Dann wollte ich eigentlich noch die Zeit finden nach Chaguaramas zu fahren um dort erst am Yacht Club nach Schiffen zu suchen die noch Crew aufnehmen und falls das nicht klappt dann gleich mein Ticket für die Fähre nach Venezuela kaufen. Aber dazu hatte ich keine Zeit mehr, es wurde schon zu dunkel um da noch aufzubrechen. Ist zwar nicht ideal, aber es sollte theoretisch auch noch reichen wenn ich am Dienstag das Fähren Ticket kaufe wenn ich aus Tobago wieder zurück bin.
Mit Abendessen wollte ich eigentlich auf Margot und Jeremy warten, aber ich hatte so großen Hunger, dass ich mir ein paar Tomaten gemacht hab. Als die beiden dann von so ejner französischen Kulturveranstaltung zurück kamen sind wir zu dritt los um was zu essen zu finden und ein paar Drinks zu nehmen. Gegessen haben wir auf der Ariapita Avenue, ein Straßenverkäufer hat Hot Pies verkauft, die hatte ich bisher auch noch nicht probiert. Ich hatte einen mit Käsefüllung. War schon gut, aber wie so vieles hier übertrieben stark frittiert.
Anschließend sind wir noch auf zwei Bier in Frankie’s Bar, wollten aber nicht zu lanhe bleiben. Auf dem Heimweg haben wir dann noch einen Mitarbeiter von Jeremy in einem Straßencafé sitzen sehen und uns zu ihm noch dazu gesetzt. Hat dann doch noch etwas gedauert bis wir heim kamen, denn nach einem langen und tiefen Gespräch über Trinidads nationale Identität und Vergangenheit sind wir noch mal zu nem Straßenstand um uns als Mitternachtssnack Doubles zu holen. Als wir dann endlich gegen eins Zuhause waren, war es auch schon höchste Zeit für mich zu schlafen.
Umzug nach Port of Spain
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