Noch mehr Sand

Die Nacht ist dann doch nochmal ganz schön kalt geworden. Gegen 9 Uhr haben wir unser Lager dann verlassen und sind zurück zu den Kamelen und mit denen dann weitere 2 Stunden durch die Wüste zur nächsten Station.

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Unser erstes Lager

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Raus aus dem Tal und hoch zu den Kamelen

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Das Ziel für heute

In der Ferne hat man dann schon vereinzelt Bäume stehen sehen und dann mit der Zeit auch die Zelte. Was man aus der Ferne noch gesehen hat war der „Kamelparkplatze“. Sah von weitem fast asphaltiert aus. Das lag allerdings an den schwarzen Hinterlassenschaften der Kamele. Das Bild dazu spar ich mir mal.
Die Zeit bis zum Abend haben wir dann hier verbracht.

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Den ganzen Nachmittag wars wirklich richtig heiß. Aber das war gar nicht das schlimmste. Hier in der Wüste hat etwas seinen Höhepunkt gefunden was mich schon die letzten zwei Tage extrem genervt hat. Fliegen. Hier wars wirklich extrem, sowas hab ich vorher auch noch nicht erlebt. Ich hab die meiste Zeit heute mit lesen verbracht und es gab so gut wie keinen Zeitpunkt an dem nicht mindestens 20 Fliegen auf mir hockten und nochmal genau so viele um mich rumschwirrten. Anfangs hab ich noch versucht sie immer wieder weg zu scheuchen aber das war einfach absolut wirkungslos. War auch egal ob man im Schatten oder in der Sonne war. Da also alles nichts half bin ich dazu übergegangen die Fliegen zu ignorieren. Und das hat wirklich mehr Disziplin und Körperbeherschung gefordert als ich mir je gedacht hätte. Überall am Körper das kribbeln der laufenden Fliegen, das Summen der um einen herum fliegenden und vor allem die die immer ums Gesicht schwirrten oder dort landeten. Sich dabei dann nicht zu bewegen und konzentriert weiter zu lesen war eine Leistung die ich mir im Nachhinein hoch anrechne. Als es dann gegen 18 Uhr wieder kühler wurde bin ich mal auf die Düne hoch. Fliegen waren da natürlich auch aber inzwischen war ich abgehärtet. Die Aussicht wieder mal atemberaubend.

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Abends gab’s dann erfreulicherweise mal was anderes als die übliche Tajine. Ein Omelett nach Berber Art. Sehr lecker. Nachts dann einmal mehr den Sternenhimmel bestaunen. Da hat sich dann auch meine Kamera von mir verabschiedet. Das Objektiv ist nicht mehr eingefahren, wird wohl zu viel Sand abbekommen haben. Deshalb gibt’s ab jetzt keine Fotos mehr bis ich da für Ersatz oder Reparatur gesorgt habe.

2 Gedanken zu „Noch mehr Sand

  1. super, tolle und farbenprächtige Bilder, hoffentlich hast du bald Ersatz. Evtl. ist sie
    nicht mehr zum richten. Schöne Erfahrungen und Erinnerungen –
    Viele liebe Grüße – Claudia mit Anhang

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